Wintercrosslaufserie 2013/14 in Goldbach

Auch dieses Jahr werde ich Sonntags in Goldbach am Start stehen. Bereits am 03.11. startete die Serie. Für mich war gestern der erste Lauf. Das war überhaupt mein erster Lauf nach dem Aschaffenburger Halbmarathon. Danach hatte ich ziemliche Probleme mit den Füßen und legte diese ein paar Wochen hoch. So wollte ich beim gestrigen Lauf erst einmal schauen, wie die Füße mitspielen. Zum Glück hatte ich keine Probleme und auch heute tut nichts weh. Mal abgesehen vom Muskelkater… 😉
Die Zeit war nebensächlich, aber mit 53:47 knüpfte ich an die Leistungen von letztem Jahr an.

Snr Name Verein Jahrgang Laufklasse Platz Platz LK Zeit Urkunde
384 Thorsten Faderl Gesundheitszentrum A`burg 1975 LM35 291 42 0:53:47 Urkunde

Mal schauen, ob ich in dieser Serie an die 50 Minuten herankomme. Aber da müsste ich echt viel dafür trainieren…

In diesem Sinne –
keep on running!

All-Saints-Tour 2013

Die All-Saints-Tour ist mir inzwischen eine lieb gewonnene Gewohnheit geworden. So fahre ich jedes Jahr an Allerheiligen eine schöne Tagestour durch den Spessart.
Diesmal lautete mein Ziel Altenbuch, wo wir das Wochenende mit der Familie verbringen wollten. Frau und Kinder fuhren mit dem Auto bereits morgens zur Verwandtschaft und ich wollte mit dem MTB über den R-Weg dorthin gelangen. Zumindest für ein Teilstück fanden sich noch drei Mitfahrer der alten Bike-Truppe.
Den Track zur Tour hatte ich aus dem Netz und optimierte ihn an einigen Stellen. Der R-Weg existiert wohl nicht mehr offiziell. An vielen Stellen fiel er mit dem M-Weg zusammen, an anderen fanden sich dennoch neue Markierungen mit dem schwarzen R auf weißem Grund. Alles in allem würde ich das nächste Mal den M-Weg vorziehen. Zu oft ist der Weg nicht mehr gepflegt, und gerade jetzt im Herbst zogen die Feuchtigkeit und das viele Laub auf dem Weg mächtig Körner. Einige Schiebepassagen erhöhten zwar den Abenteuerfaktor, beeinträchtigten aber auch den Fahrfluss nicht unerheblich. Ab Großheubach war ich dann auf mich allein gestellt. Aber gerade da begann das schlimmste Stück. Nach dem Kloster Engelberg hatte ich echt zu kämpfen. Ich hatte zu wenig gegessen, schwitzte und fror gleichzeitig und kam auf dem Weg kaum noch voran. Zudem wurde es langsam duster. Licht hatte ich zwar dabei, aber meine Bereitschaft, es einzusetzen schwand minütlich. Auch wollte ich Frau und Kinder nicht länger warten lassen. In Kirschfurt wechselte ich schließlich auf den Radweg am Main, um schneller voran zu kommen. Das klappte aber nicht so wirklich. Ein kalter Gegenwind bremste mich ab und kühlte mich noch weiter aus. In Collenberg freute ich mich auf die Tankstelle um dort etwas zu essen und zu trinken. Doch die Tankstelle war leider geschlossen. Ich kämpfte mich weiter bis Dorfprozelten. Dort meldete ich mich telefonisch bei meiner Frau und jammerte wohl ein bisschen. Sie bot mir an, mich abzuholen. Dieses Angebot konnte ich nicht ausschlagen. Das war das erste Mal, dass ich eine Tour nicht wie geplant beendete…
Trotz des nicht so glücklichen Endes war es wieder ein schöner Tag auf dem Bike!

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Wer sein Rad liebt…

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Anstrengender Untergrund – Laub und feuchte Spurrillen.

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Herbstliche Farbspiele

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Worschtweck – hätte ich auch gerne gehabt…

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Das wunderschöne Maintal 1

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… 2 …

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Laub, Laub, Laub!

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… und 3. Hier mit Blick auf Großheubach und den Engelberg.

Fahrzeit: 5:04:00
Kilometer: 68,26 km
Durch. Geschw.: 13,47 km/h
Max. Geschw.: 40,86 km/h
Höhenmeter: 1324 m
Rad: Stevens Glide ES

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Für das weitere Wochenende bestand noch der Plan endlich die erste gemeinsame Tour mit meiner Frau nach der Geburt unseres 2. Kindes zu fahren. Zunächst für Samstag geplant verschoben wir die Tour wegen des Wetters auf Sonntag. Bis in die Radklamotten hatten wir es dann sogar geschafft. Die ständigen Schauer und der stürmische Wind hielten uns dann aber doch ab.

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Schade. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben…

Keep on biking!

Indian Summer im Spessart

Der Oktober zeigt sich nochmals von seiner besten Seite und wie es der Zufall will, hatte ich heute Zeit für eine etwas ausgedehntere Tour mit dem Rennrad. Glücklicherweise hatte ich mein Smartphone eingesteckt und so konnte ich ein paar Herbstimpressionen aus dem Spessart einfangen.

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Hoffentlich bleibt uns diese Wetterlage noch ein paar Tage erhalten. 😉

Keep on biking!

Der Strava-Effekt

Oder: Willkommen in der Strava-Hölle! 😉

Irgendwann im Januar entdeckte ich Strava für mich. Seit diesem Zeitpunkt ist alles anders…
Zunächst zeichnete ich mit meinem Garmin Etrex, dann mit Smartphone meine Trainingsrunden auf. Das Smartphone war zu ungenau und ich kehrte zum Etrex zurück. Das war aber als Radcomputer wiederum nur bedingt tauglich und hatte zusätzlich mein Polar CS600X am Rad. Aber die Zeit, die ich zum Auslesen und Auswerten am PC brauchte übertraf fast die Trainingszeit. Deswegen habe ich mir jetzt extra ein Edge 500 zugelegt. Das Gerät ersetzt inzwischen die Kombination aus CS600X und Etrex. So viel zur Technik.
Der eine oder andere wird sich jetzt natürlich fragen: Was ist dieses Strava überhaupt?
Nun, es handelt sich dabei um ein Online-Portal, in dem man seine Touren hochladen kann und diese für andere sichtbar machen kann. Das wäre aber noch nichts Besonderes. Der Clou an Strava sind die „Segmente“. Man kann Streckenabschnitte als Segment markieren und dort virtuelle Zeitfahren veranstalten. Strava erkennt, wenn man einen solchen Abschnitt absolviert hat und vergleicht automatisch die eigene Zeit mit der anderer „Stravisten“. Der schnellste wird zum „KOM“ (King of mountain) gekrönt.
Seit ich also mit Strava fahre kann ich keinen Berg mehr „normal“ hochfahren… (deswegen „Strava-Hölle“) 😉 Immer versuche ich alles zu geben, um mindestens meine Zeit zu verbessern oder gar ein paar Plätze in der Segment-Rangliste gut zu machen. Und so gehe ich viel öfter an meine Grenzen als früher und verlasse die Komfortzone. Dabei stellt sich natürlich ein nicht zu vernachlässigender Trainingseffekt ein – ich nenne ihn Strava-Effekt. 😉
Das funktioniert mit dem Rennrad und dem Mountainbike, aber auch mit dem Laufen. Wem es also schwer fällt, im Training an seine Grenzen zu gehen, der sollte es ruhig mal mit Strava versuchen. It works! 😉

Keep on biking!