Ab nach Hause – Tag 1

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19.08.2023

Wenn ich ehrlich bin, entstand die Idee, mit dem Rad aus dem Urlaub heimzufahren, schon vor der Reise. Es gab sogar die Überlegung, zusätzlich zum Mountainbike noch ein Rennrad mitzunehmen und damit dann heim zu pedalieren. Zudem stand immer noch eine Befahrung des Stilfser Jochs aus. Das hätte allerdings bedeutet, dass ich mit dem Rad hätte heimfahren müssen, egal wie das Wetter sein würde. Denn unser Heckträger wäre auf der Rückfahrt mit 5 Rädern überfordert gewesen…
Ich entschied mich also gegen das Rennrad und das Stilfser Joch – und auch ein bisschen gegen das Heimradeln.

Diese Idee flammte erst wieder gegen Ende des Urlaubs auf, als die Wetterprognosen absehbar gut waren. Es war ja auch ein schönes Projekt und auch eine ordentliche Herausforderung – etwas über 500 Kilometern in vier Tagen. Nur über die genaue Route zerbrach ich mir etwas den Kopf.
Bis Landeck war die Strecke klar. Einfach der Via Claudia folgen. Aber dann? Irgendwo musste ich „rüber“. Es gab nur zwei sinnvolle Optionen – Fernpass oder Hahntennjoch. Aber Fernpass mit dem Rad? Nee, ich war ja nicht lebensmüde. Also Hahntennjoch. Das kannte ich vom Auto her und ich fand die Landschaft dort sowieso sehr schön. Leider gab es kurz vorher einen Erdrutsch, der die Passstraße verschüttet hatte. Alle anderen Varianten, über den Bodensee oder in Richtung Imst hätten einen langen Umweg mit sich gebracht. Also doch Fernpass?

Dann kam der zündende Gedanke: Ich würde mit dem MTB fahren. Also könnte ich ja tatsächlich die Via Claudia parallel zum Fernpass nehmen. Das sollte möglich sein. Der Rest der Strecke war mit Komoot schnell zusammen geklickt.

Und so verabschiedete ich mich am Samstagmorgen von meiner Familie und machte mich auf den Weg ab nach Hause…

Gleich zu Beginn gab es etwas Nervenkitzel. Ich hatte mich gegen den exakten Verlauf der Via Claudia entschieden und somit gegen den Umweg über die Norbertshöhe. Das sparte Kilometer und Höhenmeter und somit Zeit. Das bedeutete jedoch auch, dass ich auf der Reschenpassstraße fahren musste. Aber es war früh am Morgen und ich rechnete mit wenig Verkehr. Außerdem ging es bergab und ich würde etwas mit den Autos mitrollen können. So war es dann auch. Ich fuhr sogar auf ein Gespann aus Traktor und Wohnwagen auf, das etwas langsamer war als ich – zumindest bergab. Das störte mich aber nicht, denn in seinem Windschatten bot es mir etwas „Schutz“ vor den überholenden Autos. Ich blieb dann sogar noch etwas länger auf der Straße als geplant. Erst am Ende von Pfunds, als die B 180 für Fahrräder gesperrt wurde, bog ich auf die Via Claudia ab.

Ich folgte dem Verlauf des Fernradwegs und der Fließrichtung des Inns. Es rollte sehr gut.

Es kamen mir viele Radler entgegen, auf ihrem Weg in den Süden. Meiner führte nach Norden.

In Landeck bog ich nach rechts ab, weiter dem Verlauf des Inns hinterher. Der Radweg war gut zu fahren und ich machte ordentlich Strecke. Bisher ging es eigentlich nur bergab.

Bei Imst verließ ich das Inntal und folgte weiter der Via Claudia in Richtung Nassereith. Langsam wurde ich etwas hungrig. Und heiß wurde es jetzt. Ich hielt Ausschau nach einer geeigneten „Verpflegungsstation“. Doch erstmal kam nix.

Jedoch kannte ich den Weg, wenn auch in umgekehrter Richtung, und wusste, dass es vor Nassereith eine tolle Wasserstelle gab.

Ich füllte meine Trinkflaschen und mich auf und beschloss, die Streckenführung für einen „Verzehrstopp“ im Ort zu verlassen.
Nach gut 4 Stunden Fahrzeit und ca. 80 Kilometern wurde ich an einem Supermarkt fündig. Das dortige Bäckerei-Café versorgte mich mit dem Nötigsten.

Leider waren in dem Riegel Walnüsse, die mir auf den nächsten Kilometern ein unangenehmes Halskratzen bescherten…
Aber ordentlich Energie lieferte er. Und die brauchte ich jetzt, denn es begann der Anstieg zur Passhöhe. Der war so schön wie es heiß war.

Ich passierte Schloss Fernstein – diesmal ohne meinen Sohn und Sprung in den See. Wobei mir ein Bad in den kalten Fluten sicher gut getan hätte. Aber ich hatte keine Zeit. Schließlich wartete noch ein ganzes Stück Strecke auf mich.

Ich bezwang den Anstieg komplett im Sattel – bis auf vielleicht 20 Meter. Immer wieder erhaschte ich von oben einen Blick auf die Fernpassstraße und auf den veritablen Stau, der sich dort jetzt schon gebildet hatte. Ich war froh, hier „über den Dingen“ zu sein.

Übrigens war ich der einzige Radler, der in dieser Richtung unterwegs war. Das brachte mir immer wieder bewundernde (oder bemitleidende?) Blicke ein.

Auch ließ ich diesmal die Raststation an der Passhöhe rechts liegen und setzte meinen Weg fort. Ich hatte ja gerade gevespert.
Es war ab der Passhöhe der Straße nun nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt der Radstrecke.

Ich hatte es geschafft und freute mich nun auf die Abfahrt in Richtung Ehrwald mit der Zugspitze im Blick.

In Lermoos legte ich eine weitere Pause ein. Der Fernpass hatte mir doch ganz schön Körner gezogen. 100 Kilometer standen nun auf dem Tacho. 50 weitere hatte ich noch geplant.
Der sensationelle Kaffee im Bahnhofskiosk baute mich wieder auf.

So langsam machte ich mir Gedanken, wo ich übernachten sollte. Ich hatte diesmal nichts vorgebucht, um den Adventurecharakter der Tour zu erhöhen… Ob das eine gute Idee war? Ich liebäugelte allerdings mit einer Unterkunft am Forggensee.

Ich setzte meinen Weg mit schwerer werdenden Beinen fort. Die Landschaft war immer noch toll, fast kitschig schön. Das half gegen die zunehmenden Strapazen.

Nächster Halt: Reutte.

Nochmals Energie in ihrer leckersten Form zuführen.

Ab jetzt wurde es zäh. Ich fand zum Glück ein Pärchen, in deren Windschatten ich mich bis Füssen rettete. Die Hitze des Tages, die Kilometer, die schwere „Endurobereifung“ auf meinem Bike – all das hatte mir deutlich zugesetzt. Doch mein Ziel war in greifbarer Nähe.

Rieden am Forggensee – ich hatte es geschafft! 142 Kilometer und fast 9 Stunden (brutto).
Nur leider gab es in dem Hotel, dass ich in Erwägung gezogen hatte, kein Zimmer mehr. Was für ein Schock. Ich setzte mich an den Dorfbrunnen, zückte mein Smartphone und machte mich auf die Suche nach einer Unterkunft in der Nähe. Das konnte so schwer ja nicht sein – war es aber doch. Alles ausgebucht oder viel zu teuer. Erst in Marktoberdorf wurde ich fündig. Im Hotel Sankt Martin ergatterte ich das letzte Einzelzimmer.
Ich mobilisierte die letzten Reserven und strampelte los. Der Zimmer-Fauxpas bescherte mir zusätzliche 25 Kilometer. Spaß machte das jetzt nicht mehr so viel. Deswegen gibt es von diesem Abschnitt auch keine Bilder mehr. Schlagkaputt erreichte ich nach 166 Kilometern, 1420 Höhenmetern und 10 Stunden (davon 8 im Sattel) mein erstes Etappenziel. Aber geil war es schon irgendwie gewesen.

Beim Abendessen machte ich mich dann auch gleich auf die Suche nach einer Unterkunft für den nächsten Tag. In Aalen wurde ich fündig. Diesbezüglich beruhigt ging ich früh zu Bett und schlief wie ein Stein…

Keep on Biking!

Sommerurlaub 2023 in Nauders

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05.-19.08.2023

Ich hänge etwas hinterher mit dem Schreiben… Deswegen fasse ich mich bei diesem Bericht über unseren Sommerurlaub kürzer.

Letztes Jahr reiste ich mit unserem Sohn ein Stück des Weges mit dem Fahrrad an und wir absolvierten so unseren ersten gemeinsamen Alpencross. Dieses Jahr wurde dieses Vergnügen meiner Frau zuteil.

In drei Etappen, orientiert an der Via Claudia, radelten sie vom Hopfensee nach Nauders.

Dort verbrachten wir, nach der tollen Zeit im letzten Jahr, wieder unseren Sommerurlaub. Wir hatten noch vor der Abreise gleich für dieses Jahr gebucht. Die  Zeit auf dem Valrunzhof bei der Familie Mangweth war einfach zu schön gewesen…

Über die Möglichkeiten in Nauders schrieb ich bereits letztes Jahr einiges, darum spare ich mir das heuer. Nur so viel: Für uns ist die Urlaubsregion am Dreiländereck einfach ideal!

Unsere Hauptaktivität war natürlich Biken. Unzählige Tiefenmeter sammelten wir gemeinsam auf den tollen Trails in dem Gebiet.

Wir nutzten unsere eigenen, etwas unterdimensionierten Räder, aber auf den leichteren Trails kamen wir gut zurecht mit ihnen.
Felix und ich gingen nach sechs Abfahrtstagen in die Verlängerung und gönnten uns ein etwas potenteres Abfahrtsgerät. Wir liehen uns im Laden unseres Vertrauens, dem BIWAK Sportshop, zwei Fullies.

Ich muss schon sagen, gegenüber meinem Hardtail machte das Rad auf den Downhills schon mächtig Spaß!

Auf meinen Touren möchte ich so einen „Panzer“ allerdings nicht fahren. Womit ich zum nächsten Punkt komme. Auch dieses Mal fuhr ich vier kleinere Touren ohne Liftunterstützung, eine davon mit Diane.

Tour 1: Auf nen Cappu nach Italien

Tour 2: Solo um den Reschensee

Tour 3: Mit Diane um den Reschensee

Tour 4: Ins schöne Rojental

Natürlich unternahmen wir noch viele andere Dinge, aber das würde den Rahmen des Beitrags sprengen.

Und wieder hatten wir nicht alles geschafft, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Da blieb uns nur eine Möglichkeit: Wir buchten gleich wieder für nächstes Jahr! Juhu!

Nach zwei erfüllten Wochen reisten wir wieder nach Hause. Allerdings getrennt…

Diane fuhr mit den Kids mit dem Auto und ich verlängerte den Urlaub noch für vier Tage.
Etwas über 500 Kilometer in vier Tagen mit dem MTB? Das erschien mir als machbare Aufgabe. Und so startete ich am Samstag, unserem Abreisetag, mit dem Rad meine Heimreise…

Stay tuned!

Die „Am 1“ mit Felix

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23.07.2023

Vor unserem Sommerurlaub wollte ich mit Felix eine letzte Testfahrt absolvieren. Zu testen gab es eine neue Bremse am Felix‘ Hinterrad. An meinem Rad hatte ich etwas massivere Reifen verbaut, die etwas „endurotauglicher“ sein sollten, als meine sonstigen Pellen.

Für dieses Vorhaben reisten wir mit der Bahn nach Amorbach, um die dortige Am 1 unter die Stollen zu nehmen.

Die Rundstrecke passte mit ca. 30 Kilometern und 785 Höhenmetern gut in unsere üblichen Streckenumfänge und bot mit einigen Trails gespickt die nötige Würze.

Gleich nach dem Start am Amorbacher Bahnhof wartete der erste Trail auf uns – leider führte der bergauf und es gab ein paar Abschnitte, an denen wir schieben mussten. Felix befürchtete schon das schlimmste…

Zum Glück dauerte die Schufterei nur kurz und wir erreichten bald die Ruine der Klosterkirche. Von der Gotthardsruine hatten wir einen tollen Ausblick auf die Gegend.

Von früheren Touren in der Ecke, z. Bsp. 2015, wusste ich, dass wir jetzt den einzigen Uphill-Trail bewältigt hatten.

Es folgte eine kurze Passage auf dem Rücken des Gotthardsberg und dann begann der erste tolle Downhill – die Albersteige.

Auf diesem Trail konnten wir unsere S-Kurven-Technik verbessern und hatten viel Spaß an dem sonst sehr flowigen Singletrail.

Wir durchquerten nun das Tal und begannen mit der Auffahrt zur „Bopphütte“. Hier erwartete uns eine kleine Überraschung. Der GPS-Track führte über eine Kuhweide mit stürmisch und übermütig umherspringenden Jungbullen.

Zudem war auf der Weide überhaupt kein Weg zu erkennen. Vor 8 Jahren bin ich hier zwar schon mal hoch, aber so richtig erinnern konnte ich mich nicht mehr. Also musste ein Plan B her. Ich checkte die Karte auf Komoot und fand eine fahrbare Alternative, die obendrein noch einen schönen Trail beeinhaltete und uns wenig zusätzliche Kilometer bescherte.
Nach dem Haken, den wir schlugen, befanden wir uns wieder auf der Originalroute und pedalierten weiter hinauf zum nächsten Trailhead.

Der Bopptrail machte auch „übelst Laune“ und war für uns komplett und gut fahrbar.

Es wurde nun Zeit für eine kleine Stärkung.

Wir kehrten in der lange geschlossenen und seit kurzem wieder eröffneten Gaststätte „Zur Wildenburg“ ein. Diese lag strategisch günstig direkt auf dem Weg. Zum Essen: Ich sag mal so – Licht und Schatten… Aber die Preise gingen in Ordnung.

Es folgte nun ein langes Stück ohne Trails hinauf in Richtung Boxbrunn. Wir durchquerten Kirchzell und verließen die Zivilisation. Ein langer Uphill auf Schotter forderte unsere Kondition und die Motivation von Felix. Diese kehrte schlagartig zurück, als wir zunächst von einem Biker recht zügig auf einem flacheren Abschnitt überholt wurden. Als der Weg steiler wurde, kam er wieder in Sicht und wir verringerten den Abstand. Ein kurzes Nicken und wir beschlossen wortlos, uns die Führung wieder zurückzuholen. Der Überholte staunte nicht schlecht…

So bewältigten wir den zähen Anstieg doch recht zügig und bogen bald darauf in den besten Trail der Tour ein.

Der „Russenpfad“ bot und forderte viel. Es gibt so zwei, drei Stellen, die werd‘ ich wohl im Leben nicht mehr fahrenderweise schaffen, aber insgesamt ist der Pfad schon sehr geil.

Der Russenpfad spuckte uns oberhalb von Amorbach aus. Ein kurzer Check bestätigte die Befürchtung: Der Werksverkauf vom Odenwälder Marzipan war sonntags leider nicht geöffnet.

Das war jedoch nicht weiter schlimm, ich hatte für Amorbach ein kleines After-Tour-Programm erstellt. Denn die Tour war nun zu Ende. Und Kinder freuen sich immer über ein paar Aktivitäten bei solch einer Unternehmung, die nichts mit radeln zu tun haben.

Wir fuhren durch die schöne Altstadt und statteten der einzigartigen „Boutique International“ einen Besuch ab. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen, wenn man mal in Amorbach ist. Einige der Verkaufsstücke hängen da wohl schon länger…

Mit einer Partie Minigolf beendeten wir dann unseren Ausflug nach Amorbach.

Mit dem Zug fuhren wir zurück nach Aschaffenburg und erklommen die letzten Höhenmeter nach Hause.

Das war ein wirklich schöner und erlebnisreicher Bike-Tag mit meinem Sohn gewesen.

Ach ja, die Bremse am Hinterrad von Felix Bike funktionierte, und die gröbere Bereifung an meinem Rad leistete auf den Abfahrten, was sie sollte. Wir waren bereit für den Sommerurlaub.

Ebenso leistete die Am 1, die ich mit bestem Gewissen weiter empfehlen kann.

Keep on Biking!

Spessart-Familien-Cross Tag 3

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01.06.2023

Heute ging es also in die Verlängerung. Während Diane, Felix und ich Mehrtagestouren länger als zwei Tage gewohnt waren, betrat Lisa sportliches Neuland.

Zunächst frühstückten wir aber erst einmal ordentlich nach einer erholsamen Nacht in der Bike Lodge.

Wir waren alle ausgeruht und das Wetter spielte auch mit. So sprach nichts gegen diese dritte Etappe, die uns nach Gemünden führen sollte.

Der Fokus lag heute etwas mehr auf Biken, weniger auf einem Rahmenprogramm. Die Strecke führte uns über ein Areal, dass ich vor vielen Jahren, bei einer von einem damaligen Vereinskollegen geführten Tour, schon einmal durchquerte.
Wir rollten zunächst einige Kilometer am Main, bevor wir unterhalb der Ruine Schönrain nach rechts abbogen. Wir bezwangen einige Höhenmeter und der Weg war nicht immer ganz einfach.

Schließlich erreichten wir das von mir anvisierte Magerrasengebiet rund um den Mäusberg. Es handelt sich um ein sehr sensibles Gebiet, weswegen man die Wege auf gar keinen Fall verlassen sollte!

Wir genossen die in unserer Region ungewohnte Landschaft und Flora. Eine nette Abfahrt, teilweise nicht unschwierig, brachte uns zurück an die Ufer des Mains.

Auf dem Mainradweg pedalierten wir nach Gemünden. Einige zusätzliche Höhenmeter für einen Bonus-Trail ließen wir aus. Es war inzwischen sehr warm geworden und Lisa ließ sich von Felix ziehen. Der Abschnitt über den Mäusberg war doch ziemlich fordernd gewesen und wir freuten uns alle auf unser wohlverdientes Finisher-Eis. 🙂

Dieses gönnten wir uns auf dem Marktplatz im Eiscafé Cortina, welches schon des Öfteren Anlaufstelle bei diversen Biketouren war. Zum Beispiel beim Spessartweg oder der Birkenhainer Straße.

Mit dem Zug ging es nun zurück nach Aschaffenburg. Vom Bahnhof aus bezwangen wir schließlich noch die letzten Höhenmeter zurück nach Hause. Geschafft!!!

Wir hatten den dreitägigen Spessartcross so erfolgreich beendet, dass wir im Anschluss gleich die Tour für nächstes Jahr planten. Wo es hingeht? Lasst euch überraschen… 😉

Keep on Biking!

Spessart-Familien-Cross Tag 2

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31.05.2023

Darauf hatte ich mich seit einem Jahr gefreut: Das Konfitüren-Buffet in der Villa Marburg!

Wir starteten gechilled mit einem ausgiebigen Frühstück in den zweiten Tag unseres Spessart-Familien-Cross. Wobei, so ganz außer Acht lassen durften wir die Uhr nicht, denn es wartete ein weiteres Highlight auf unserer Tour.

Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den Kletterwald in Heigenbrücken. Hier hatten wir  für 11 Uhr einen Slot gebucht.

Nach kurzer Einweisung ging es los.

Diesen Programmpunkt hatte ich letztes Jahr schon mit Lisa eingebaut und wir freuten uns auf die Action. Diane, Lisa und ich begnügten uns mit den zwei leichtesten Kursen, während Felix noch eine Steigerung weiter ging.
Nach zwei Stunden waren wir gut ausgepowert und gingen am Kiosk zum Mittagessen.

Nach der Rast setzten wir unsere Fahrt in Richtung Lohr fort. Dabei durchquerten wir die Spessartwiesen im herrlichen Lohrbachtal.

Ohne große Höhenunterschiede fährt man durch das offene Tal und kann die dortige Vegetation bewundern.
An der Wassertretanlage bei Krommenthal legten wir eine weitere Pause ein. Ein erfrischendes Vergnügen!
Danach warteten nun doch ein paar kleine Gegenanstiege auf uns.

Mit der Serpentinen-Technik wurde der steile „Stich“ bezwungen!

So langsam kam unser Ziel in greifbare Nähe und wir machten nun Kilometer ohne größere Pausen.

Ok – eine kleine Pause musste dann doch sein. 😉
Die Ziege war aber auch zu süß.

Die letzten Kilometer nach Lohr zogen sich nun etwas und Lisa machte dankbar Gebrauch von der kleinen Unterstützung…

Wir erreichten Lohr und feierten dies mit einem leckeren Eis in der Innenstadt.

Doch anders als bei den letzten Spessart-Crossen endete unser Fahrt heute nicht am Bahnhof, sondern es ging weiter durch die Stadt.

Wir hatten nämlich beschlossen, noch einen dritten Tag an die Tour dranzuhängen.
Zu diesem Zweck fuhren wir noch ein paar Kilometer am Main bis nach Steinbach.

Dort hatte vor kurzem ein neues Hotel eröffnet. Wir waren sehr gespannt, denn es handelte sich um ein Hotel, speziell auf Radfahrer ausgerichtet.

Mit zwei Finisher-Colas, alkoholfreiem Weizen und alkoholfreiem Radler feierten wir die erfolgreich beendete Etappe.

Wir hatten in der Bike Lodge ein Familienzimmer gebucht, dass für unsere Zwecke ideal war.

Über die Location kann ich tatsächlich nur Gutes berichten. Die Betreiber waren total nett und hilfsbereit, das Zimmer geräumig und bestens ausgestattet und der Preis ging voll in Ordnung. Und die Matratzen im Bett waren ein Traum – ein Punkt, der besonders mir sehr wichtig ist. Denn bei zu weichen Betten bekomm‘ ich immer „Rücken“.

Der frisch gegrillte Burger am Abend war auch sehr lecker.

Eine klare Empfehlung für die Bike Lodge von uns also!

Somit hatten wir den zweiten Tag erfolgreich beendet und freuten uns auf Tag drei.

Keep on Biking!