Spessart-Familien-Cross Tag 2

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31.05.2023

Darauf hatte ich mich seit einem Jahr gefreut: Das Konfitüren-Buffet in der Villa Marburg!

Wir starteten gechilled mit einem ausgiebigen Frühstück in den zweiten Tag unseres Spessart-Familien-Cross. Wobei, so ganz außer Acht lassen durften wir die Uhr nicht, denn es wartete ein weiteres Highlight auf unserer Tour.

Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den Kletterwald in Heigenbrücken. Hier hatten wir  für 11 Uhr einen Slot gebucht.

Nach kurzer Einweisung ging es los.

Diesen Programmpunkt hatte ich letztes Jahr schon mit Lisa eingebaut und wir freuten uns auf die Action. Diane, Lisa und ich begnügten uns mit den zwei leichtesten Kursen, während Felix noch eine Steigerung weiter ging.
Nach zwei Stunden waren wir gut ausgepowert und gingen am Kiosk zum Mittagessen.

Nach der Rast setzten wir unsere Fahrt in Richtung Lohr fort. Dabei durchquerten wir die Spessartwiesen im herrlichen Lohrbachtal.

Ohne große Höhenunterschiede fährt man durch das offene Tal und kann die dortige Vegetation bewundern.
An der Wassertretanlage bei Krommenthal legten wir eine weitere Pause ein. Ein erfrischendes Vergnügen!
Danach warteten nun doch ein paar kleine Gegenanstiege auf uns.

Mit der Serpentinen-Technik wurde der steile „Stich“ bezwungen!

So langsam kam unser Ziel in greifbare Nähe und wir machten nun Kilometer ohne größere Pausen.

Ok – eine kleine Pause musste dann doch sein. 😉
Die Ziege war aber auch zu süß.

Die letzten Kilometer nach Lohr zogen sich nun etwas und Lisa machte dankbar Gebrauch von der kleinen Unterstützung…

Wir erreichten Lohr und feierten dies mit einem leckeren Eis in der Innenstadt.

Doch anders als bei den letzten Spessart-Crossen endete unser Fahrt heute nicht am Bahnhof, sondern es ging weiter durch die Stadt.

Wir hatten nämlich beschlossen, noch einen dritten Tag an die Tour dranzuhängen.
Zu diesem Zweck fuhren wir noch ein paar Kilometer am Main bis nach Steinbach.

Dort hatte vor kurzem ein neues Hotel eröffnet. Wir waren sehr gespannt, denn es handelte sich um ein Hotel, speziell auf Radfahrer ausgerichtet.

Mit zwei Finisher-Colas, alkoholfreiem Weizen und alkoholfreiem Radler feierten wir die erfolgreich beendete Etappe.

Wir hatten in der Bike Lodge ein Familienzimmer gebucht, dass für unsere Zwecke ideal war.

Über die Location kann ich tatsächlich nur Gutes berichten. Die Betreiber waren total nett und hilfsbereit, das Zimmer geräumig und bestens ausgestattet und der Preis ging voll in Ordnung. Und die Matratzen im Bett waren ein Traum – ein Punkt, der besonders mir sehr wichtig ist. Denn bei zu weichen Betten bekomm‘ ich immer „Rücken“.

Der frisch gegrillte Burger am Abend war auch sehr lecker.

Eine klare Empfehlung für die Bike Lodge von uns also!

Somit hatten wir den zweiten Tag erfolgreich beendet und freuten uns auf Tag drei.

Keep on Biking!

Spessart-Familien-Cross Tag 1

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30.05.2023

Die Pfingstferien verbrachten wir dieses Jahr zu Hause. Zum einen musste ich arbeiten, zum anderen wollten wir den jährlichen Spessartcross als ganze Familie durchführen.

Bisher fuhr ich entweder mit unserem Sohn oder unserer Tochter alleine, aber heuer war es soweit – wir fuhren alle zusammen.

Das erste Etappenziel war gesetzt – Heigenbrücken mit der Villa Marburg. Diane wollte auch endlich einmal in den Genuss des tollen Hotels kommen.

Die Strecke sollte nicht allzu lang sein, aber dennoch ein paar Highlights beinhalten.

Zunächst mussten wir den „Engländer“ bezwingen. Das war der einzige Berg der ersten Etappe. Mit über 300 Höhenmetern am Stück aber auch ein ganz schöner Brocken für unsere Gegend. Besonders unsere Tochter hatte mächtig Respekt vor dem Anstieg. Deswegen hatten wir das „Kommit“ dabei. Das Zugsystem war in letzter Zeit gar nicht mehr im Einsatz gewesen, aber für diese Tour war es einfach perfekt. Auf dem langen Uphill leistete es Abschnittsweise sehr gute Dienste! Übrigens war Diane die Zugmaschine. 😉

Gegen die Mittagszeit hatten wir den Berg bezwungen und es war Zeit für eine ausgedehntere Rast. Zum Glück hatte das Waldhaus am Engländer gerade seine Pforten bzw. seine Küche geöffnet und so kehrten wir dankbar ein.

Bestens regeneriert starteten wir in den schönsten Abschnitt der Etappe: Die Abfahrt nach Heigenbrücken über den „Foxytrail“.

Dieser Weg macht einfach immer wieder sehr viel Spaß, auch wenn er zu dieser Jahreszeit an manchen Stellen etwas zugwuchert war.

Wir erreichten relativ zügig unseren Zielort – zu früh für das Hotel. Das war aber auch so geplant, denn so konnten wir dem Naturschwimmbad noch einen Besuch abstatten. Sehr zur Freude unserer Kinder.

Ein attraktives Rahmenprogramm ist sehr wichtig für eine Radtour mit Kindern. Denn stures Kilometersammeln und bewundern der Landschaft ist dann doch etwas tröge… 😉

Erfrischt rollten wir die letzten Meter zum Hotel und checkten happy ein.

Die erste Etappe war geschafft und wir freuten uns nun auf einen schönen Abend mit Wellnessprogramm und der exzellenten Küche der Villa Marburg. 🙂

Keep on Biking!

Pfingsten fährt man in Bimbach!

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28.05.2023

Pfingsten fährt man in Bimbach! Dieser Slogan galt viele Jahre auch für mich und war so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz.

Die letzten Jahre konnte ich leider aus diversen Gründen nicht in Bimbach fahren, so dass meine letzte Teilnahme tatsächlich 2018 war – und das mit den Kindern auf der kleinen Familienstrecke… 😉
Der letzte Marathon dort für mich lag noch ein Jahr weiter zurück, also 2017

Aber heuer sollte es mal wieder sein. Ich war gespannt, wie ich mich auf der langen Strecke schlagen würde. Besonders die Höhenmeter flößten mir ein gewisses Unbehagen ein!

Aus Zeitgründen fiel eine Übernachtung in der Rhön aus und ich stand schon um 3 Uhr in der Früh auf. Ich wollte mit der zweiten Startgruppe um 6 Uhr losfahren.

Irgendwie vertrödelte ich dann aber doch die Zeit und ich machte mich kurz nach 6 Uhr alleine auf den Weg.

Lange blieb ich nicht alleine, denn es fanden sich relativ schnell immer wieder Gruppen zusammen. Zumindest am Anfang war das so.

Die Streckenführung war neu für mich und unterschied sich grundlegend von den Routen, die mir noch bekannt waren. Es wurde im, statt gegen,den Uhrzeigersinn gefahren. Früher wartete gleich am Anfang die Ebersburg mit 18% Steigung als Scharfrichter auf die Teilnehmer, jetzt musste man sich fast bis zum Ende auf „Hochprozentiges“ gedulden. Der „Große Nickus“ wurde als das neue Highlight mit 18% beworben – als einer der letzten Anstiege. Na dann Prost! 😉

Im Vorfeld hatte ich lange hin und her überlegt, mit welchem Rad ich starten wollte. Entweder mit dem leichten Stevens Comet, oder mit dem schwereren, dafür sehr komfortablen Specialized Roubaix. Ich entschied mich für den Komfort. Zumal ich auch die neuen Laufräder ausfahren wollte. Und die Übersetzung am Roubaix ist etwas bergfreundlicher als am Comet.

Das war eine gute Entscheidung, denn es stellte sich heraus, dass es kaum einen Anstieg gab, bei dem der Steigungsmesser, zumindest abschnittweise, nicht über die 10%-Marke kletterte.

Zur Veranstaltung selbst kann ich, wie nicht anders erwartet, nur Gutes sagen. Tolle Stimmung, beste Verpflegung unterwegs und auch das Wetter hat gepasst.

Das Höhenprofil zerrte ganz schön an den Reserven. Langsam wurde klar, dass ich meine geplante Zeit nicht erreichen würde. Gleich hinter dem vorletzten Verpflegungspunkt wartete der Große Nickus auf uns Teilnehmer. So spät mit so vielen Kilo- und Höhenmetern war das eine echte Herausforderung und es gab einige Fahrer, die ihr Rad an den steilsten Stücken schoben. Ich schaffte es gerade so, die Kurbel in so einem Tempo herumzuwuchten, dass ich nicht das Gleichgewicht verlor und umfiel… 😉
Eigentlich hatte ich den Nickus als letzten Anstieg abgespeichert, aber es kamen noch einmal zwei Zacken. Ich hätte auch gut jetzt aufhören können. Am letzten Kontrollpunkt hielt ich mich nur noch ganz kurz auf, ich wollte jetzt endlich ins Ziel.
Ich freute mich auf die letzten 30 Kilometer, die laut Veranstalter fast nur noch bergab verlaufen sollten. So war es auch, aber leider herrschte so ein heftiger Gegenwind, dass das nochmals richtige Arbeit war. Und leider fand sich hier auch keine Gruppe mehr – ich war als Einzelkämpfer unterwegs.
Zwei Stunden später als insgeheim gehofft war ich dann nach fast 12,5 Stunden gegen 18.30 Uhr im Ziel. Puh – geschafft.

Auf dem Festplatz war noch gut was los. Zum Glück traf ich noch die Leute vom Alpecin Stand an. Sie waren zwar gerade am Abbau, aber ich konnte dennoch die Tasche in Empfang nehmen, die ich bei einem Preisrätsel auf Instagram gewonnen hatte.

Die hochwertige Tasche war randvoll gefüllt mit tollen Pflegeprodukten, Trinkflaschen und Handtüchern. Danke dafür! 🙂

Ich sammelte mich etwas und überlegte, wie ich nun weitermachen würde. Ich entschied mich für einen schnellen Rückzug, bevor der Mann mit dem Hammer kommen würde. Ich fühlte mich nämlich noch relativ fit, von einer leichten Grundmüdigkeit abgesehen. Das lag sicher daran, dass ich den ganzen Tag aufgepasst hatte, nicht zu „überpacen“ – so gut das eben möglich war.

In der Tankstelle in Bimbach versorgte ich mich mit kühlen Getränken und fuhr dann nach Hause. Ein langer Tag ging zu Ende.

Ich hatte die Strecke bewältigt – wenn auch nicht ganz in der erhofften Zeit. Aber egal, es war wieder einmal ein tolles Erlebnis an Pfingsten in Bimbach zu radeln! Nächstes Jahr geht es aus terminlichen Gründen nämlich leider nicht.

Keep on Cycling!

BÜ1 – ein perfekter Tag

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30.04.2023

Und schon wieder ein Männerwochenende. Meine Frau und meine Tochter verweilten an diesem Wochenende in Köln, um ein Konzert zu besuchen, während wir zu Hause die Stellung hielten.
Samstags standen noch Fußball und ein Actionfilm-Abend auf dem Programm, aber am Sonntag wollten wir eine kleine Bike Tour fahren.

Im Gegensatz zum zweiten Tag in der Pfalz hatten wir richtig Glück mit dem Wetter.

Ich hatte mir die Bü 1 ausgesucht. Eine weitere legale uns ausgeschilderte Strecke des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.

Die Anreise gestalteten wir klimafreundlich mit dem Zug, was in dem Fall relativ zügig und unproblematisch ging. Mit dem Rad runter an den Südbahnhof und dort in den Zug nach Miltenberg einsteigen. Nach ungefähr 45 Minuten ist man schon dort. Bis nach Bürgstadt war es mit dem Rad auch nicht weit, zumal die Streckenlänge der Bü 1 mit 26 Kilometern nicht allzu lang war.

Ein zweites Frühstück am Bahnhof in Miltenberg musste mangels Bäckerei (komisch, früher gab es da noch eine…) entfallen. Das wurde in einer Tankstelle nachgeholt.

So gestärkt stiegen wir in die Bü 1 in Bürgstadt ein.

Fast schon mediterran muteten die ersten Höhenmeter an.

Durch die Weinberge mit bester Aussicht bei schönstem Wetter machte das richtig viel Spaß.

Es gab ein paar schöne, leichte Trails, bevor wir uns auf einer gut zu pedalierenden Forstpiste zum Aussichtspunkt an der Centgrafenkapelle hinaufschraubten.

Wir legten ein Päuschen ein und ließen die Blicke schweifen, nicht ohne die Ruine genauestens zu begutachten.

Leider gab es im weiteren Verlauf aufgrund von Waldarbeiten eine Streckensperrung und wir mussten einen Trail ausfallen lassen.

Bald hatten wir am Wannenberg den höchsten Punkt erreicht und erfreuten uns an der Abfahrt auf einigen schönen und flowigen Trails.

Durch die Weinberge, mein Lieblingsabschnitt, gelangten wir zurück nach Bürgstadt.

Jetzt war es Zeit für ein Mittagessen… Dieses wurde auf Wunsch in einem beliebten Schnellrestaurant eingenommen.

Auf dem Rückweg stiegen wir ein paar Haltestellen eher aus, um noch ein paar Trails im Schweinheimer Wald mitzunehmen.

Das war ein richtig toller Touren- und Vater/Sohn-Tag. 🙂

Keep on Biking!

Kurztrip in die Pfalz – Tag 2

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11.04.2023

Der nächste Morgen erwartete uns mit einem sehr üppigen Frühstück, aber auch mit durchwachsenem Wetter und frischen Temperaturen.

Trotzdem wollten wir erneut, nach 2019, den Felsenwanderweg unter die Stollen nehmen – nach Möglichkeit komplett, oder halt auch nur so weit wir kommen würden.
Mit über 40 Kilometern und 700 Höhenmetern bei einem sehr hohen Trailanteil ist das nämlich ein ganz schöner Brocken.

Da es unter der Woche war, und die Bedingungen so bescheiden waren, mussten wir zumindest nicht mit viel Betrieb auf dem Weg rechnen. Und mit etwas Glück würden wir vielleicht sogar trocken bleiben…

Die ersten Kilometer, vom Hilschberghaus im Uhrzeigersinn weg, waren tatsächlich super. Die Sonne spitzte durch die Wolken und die noch nicht belaubten Bäume. Wir passierten einige der charakteristischen Sandsteinformationen und erfreuten uns an dem tollen Trail.

Doch schon bald änderte sich die Wetterlage. Ein Schauer jagten den nächsten – und das bei einstelligen Temperaturen.

Manchmal konnten wir uns unter überhängenden Felsen unterstellen. Wir beratschlagten, wie wir weitermachen wollten. Mit dem Ergebnis, das wir noch etwas weiterfahren würden, in der Hoffnung auf Wetterbesserung.

Nachdem wir über das Flüsschen Rodalb die Talseite gewechselt hatten, zerschlug sich allerdings diese Hoffnung. Es war einfach zu kalt und zu nass. Zudem wurde der Weg mit seinen vielen feuchten Wurzeln zunehmend schwieriger zu fahren. Einige steile Schiebepassagen trugen ebenfalls dazu bei, dass wir nicht den kompletten Weg fahren würden.

Auf der Karte im Handy fanden wir einen sinnvollen „Exit Point“. Wir plagten uns noch ein paar Kilometer weiter und nach etwas über 20 hart erkämpften Kilometern verließen wir den Felsenwanderweg und rollten nach Rodalben hinab. Erneut wechselten wir die Talseite und bezwangen die letzten Höhenmeter zurück zum Hilschberghaus und unserem Auto. Natürlich hatten wir bereits morgens das Zimmer geräumt und so zogen wir uns im Auto um. Dabei stellten wir fest, dass wir ordentlich Hunger hatten. Leider hatte das Hilschberghaus heute Ruhetag und auch sonst hatte nicht viel offen an diesem Tag und zu dieser Uhrzeit.

In Umuts Kebabhaus in Rodalben wurden wir schließlich fündig – es gab zwar wieder keinen Saumagen, aber der Döner war echt lecker. 🙂

Das war also unser diesjähriger Vater/Sohn-Ausflug gewesen. Zwei tolle und erlebnisreiche Tage lagen hinter uns.

Mal schauen, wohin es uns nächstes Jahr verschlägt – den Felsenwanderweg haben wir erst einmal kategorisch ausgeschlossen… 😉

Keep on biking!