Leistungsschwund

Leistung ist messbar. Beim Radfahren ist Leistung zum Beispiel über den Widerstand  (also die Wattzahl) den man treten kann, messbar.
Dank meines Ergometers und vergleichbaren GA1-Einheiten habe ich so einen ganz guten Überblick über etwaige Trainingsfortschritte, aber auch -rückrschritte.
So weiß ich zum Beispiel, dass ich meine Leistung über die letzten Jahre um einige Watt steigern konnte.
Aber was passiert eigentlich wenn man eine Trainingspause, z. B. wegen einer Erkältung, einlegen musste? Seit heute weiß ich es genau. Am 20.12. trat ich zum letzten Mal in die Pedale. Heute absolvierte ich die erste GA1-Einheit nach der Weihnachts- und Krankheitspause. Das ernüchternde Ergebnis:
Eine Leistungseinbuße von 16% bei gleicher Trittfrequenz und gleichem Pulsbereich. SAPPERLOT! Die gilt es nun wieder aufzuholen…
Da bewahrheitet sich der alte Bodybuilderspruch „use it or loose it“!

In diesem Sinne-
keep on biking!

Rückblick und Vorausschau

Auch dieses Jahr möchte ich einen kleinen Rückblick auf das vergangene und einen Ausblick auf das kommende Jahr halten.

Für 2012 hatte ich meinen Rennkalender eigentlich richtig vollgepackt. Relativ schnell musste ich mir dann aber eingestehen, dass da so nichts daraus werden würde. Zum einen gab es einige Terminüberschneidungen, Familie geht nun mal vor, zum anderen lies gegen Ende der Saison meine Motivation nach. Highlight wäre der Ötzi geworden, für den ich aber keinen Startplatz bekam. So trainierte ich dann auch nicht mehr so ganz konsequent. Trotzdem fuhr ich in diesem Jahr annähernd 9.000 Kilometer (MTB: 2.772,  RR: 4.897, Ergo: 1.200).

Von den Rennen abgesehen kann ich aber auf ein sehr schönes Rad-Jahr zurückblicken. Gemeinsam mit meiner Frau fuhr ich meinen ersten richtigen Alpencross – ein unvergessliches Erlebnis! Und natürlich unternahm ich in meinem Heimatrevier, dem Spessart, sehr viele schöne Rennrad- und Mountainbiketouren. Besonders die Touren mit der ganzen Familie bereiteten mir besonders viel Freude. Auch das Vereinswochenende in der Eifel und den Kurztrip in den Schwarzwald würde ich als Highlights werten.
Gegen Ende des Jahres begann ich nach längerer Abstinenz wieder mit dem Laufen und es machte mir auch wieder viel Spaß. Ich kämpfte mit einigen kleineren orthopädischen Problemen, aber eigentlich möchte ich weiterhin laufen. So zur Abwechslung.

Da kommen wir auch schon zum Ausblick für das nächste Jahr. Ich werde meinen Terminkalender nicht so vollstopfen und spontan schauen, was geht. Für den Ötzi werde ich mich natürlich anmelden. Wie mein Rad-Jahr dann weitergeht hängt dann ein bisschen davon ab, ob ich einen Startplatz bekomme. In Bimbach werde ich wahrscheinlich starten, auf welcher Strecke steht noch nicht fest. Tja, und dann findet der Spessart-Bike-Marathon 2013 unter neuer Führung statt. Der Delius-Klasing-Verlag übernimmt das Event, welches nun im Oktober stattfinden wird. Ebenfalls im Oktober findet der Aschaffenburger Halbmarathon statt, bei dem ich gerne mitlaufen würde. Und eine Mehrtagestour in den Alpen steht auch auf meiner Agenda. Aber da gibt es aktuell noch keine spruchreifen Pläne…

Wir werden sehen, was das neue Jahr so bringt.

Nun wünsche ich allen meinen Lesern, Freunden, Verwandten und Bekannten einen guten Rutsch und einen tollen Start in das Jahr 2013! Feiert schön!
:)

Zwangspause :(


Quelle: Wikipedia

Seit dem 1. Weihnachtsfeiertag befinde ich mich in einer sportlichen Zwangspause. Zuerst entfiel das Training aufgrund weihnachtlicher Familienbesuche. Da zeichneten sich bei Sohnemann schon deutliche Krankheitszeichen ab. Noch hoffte ich, dass ich dieses Mal verschont bleiben würde. Wie sagt man? Die Hoffnung stirbt zu letzt. Aber sie stirbt! Am Donnerstag ging es bei mir auch los. Seither hat mich eine fiese Erkältung fest im Griff. Dabei wollte ich morgen die Spessart-Biker-Jahresabschlusstour guiden. Daraus wird aber wohl leider nichts. Zwar fühle ich mich zwischendurch immer wieder mal fit, und es juckt in den Beinen, aber es wäre absolut unvernünftig, mitzufahren. Also halte ich die Füße noch ein bisschen Stil, um den Genesungsprozess nicht zu verzögern oder gar einen Rückfall zu riskieren. Auch wenn es schwer fällt.
Aber nicht nur die Gesundung kann sich verzögern, es besteht sogar noch ein weiteres – sogar tödliches – Risiko, wenn man zu früh wieder Sport treibt. Es besteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung. Und die kann im Extremfall zum Tode führen. Es gibt darüber viele Artikel im Netz, hier ist einer davon: Herzmuskelentzündung: Tödlicher Schnupfen!
Und das ist die Sache ja dann auch nicht wert…

Bis die Tage.

Frohe Weihnachten

So, es ist schon wieder so weit – es ist Weihnachten. Also zumindest dauert es nicht mehr lange. Nur noch dreimal schlafen. Wie es aussieht, werde ich bis dahin keine größeren oder erwähnenswerteren Touren unternehmen – also auch nichts mehr bis Weihnachten hier posten.
Die Welt ist heute auch nicht untergegangen und wird es wohl auch nicht mehr tun – deswegen wünsche ich schon heute allen Lesern meines Blogs friedvolle, glückliche und harmonische Weihnachten.

Feiert schön!

Motivation – was mich antreibt

Ich muss gestehen, dass es mir nicht immer leicht fällt, mich zum Sport aufzuraffen. Besonders in der jetzigen Jahreszeit fällt es mir zunehmend schwerer. Da ist es gut, wenn man ein paar persönliche Motivationsstützen für sich gefunden hat.
So wie heute – da hatte ich so gar keine Lust auf die 2h-Ergometereinheit. Doch dann besann ich mich eines Besseren, führte mir meine Motivationsstützen vors Auge und quälte mich doch durch das Training.

Hier ist meine Liste der Punkte, die mich trotz akuter Unlust zum Sport antreiben:

– Der Kalorienverbrauch – ich will nie mehr so viel wiegen wie früher
– Der Kalorienverbrauch – ich kann mir trotzdem ab und zu ein Plätzchen o. ä. mehr gönnen
– Ich will nicht mehr in meine alten Verhaltensmuster, die ich vor meiner Sportler-Zeit hatte, zurückfallen.
– Das Gefühl, dass ich nach einer Trainingseinheit habe, wenn ich meinen inneren Schweinehund mal wieder besiegt habe
– Sportliche Ziele in der kommenden Saison
– Die Leute, die ich durch den Sport kennen gelernt habe
– Ich will etwas für mich, meinen Körper und meine Gesundheit tun
– An meine Grenzen gehen
– Und nicht zuletzt die vielen Erlebnisse und Bilder, die mir keiner mehr nehmen kann:

Das alles treibt mich an – und was treibt Dich an?

Keep on biking!