Nightride mit MyTinSun und dem Spessart-Biker e.V.

MyTinySun fragte schon länger bei den Spessart-Bikern an, ob wir nicht gemeinsam einen Nightride organisieren können. Heute war es nun endlich soweit. Wir waren insgesamt sieben Fahrer und für alle gab es ein Lampenset zum Testen. Des Weiteren wurde ein strenggeheimer Prototyp vorgestellt, der spätestens in der nächsten Nightridesaison Löcher in die Nacht brennt. 😉
Übrigens fand ich die Lampe von MyTinySun, die Sport 900X, richtig gelungen. Features wie eine Akkustandsanzeige, entweder über Blinksignale oder den Schalter, der in verschiedenen Farben leuchtet oder eine sehr gut durchdachte Programmierung (ohne Stroboskop-Effekt) begeisterten nicht nur mich. So wurde es eine richtig schöne und informative Veranstaltung, die wir hoffentlich in dieser Form im Herbst wiederholen können.
Für die Strecke wählte ich das Gebiet rund um die Rückersbacher Schlucht, da man dort viele Möglichkeiten findet, die Tour individuell zu gestalten. Und natürlich war der Schluchthof ein weiteres Argument für den Startort. Um ein paar wichtige Punkte für den Winterpokal zu sammeln reiste ich auf dem Bike an und baute auf dem Hinweg eine kleine Extraschleife ein… 😉

Fahrzeit: 02:36:28
Kilometer: 43,60 km
Durch. Geschw.: 16,72 km/h
Max. Geschw.: 55,44 km/h
Höhenmeter: 540 m
WP: 10 Punkte
Rad: Stevens Glide ES

1103251758_diag.png

Keep on biking!

Upgrade am Rennrad

Die neue Rennradsaison steht kurz bevor, naja, eigentlich befinden uns wir ja schon darin. Schon letztes Jahr dachte ich über ein Upgrade bei den Laufrädern nach. Durch einen Zufall kam es jetzt zu einer Kooperation mit bike-x-perts.com.
Und so komme ich nun auch zu meinen neuen Laufrädern. Meine Wahl fiel auf einen Satz 2011er Mavic Ksyrium Elite.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Räder an meinem Rädchen machen. Dazu gibt es dann bei Gelegenheit einen Bericht mit Fotos. Solange das Wetter aber so unbeständig und winterlich bleibt, fahre ich jetzt erst mal meinen alten Laufradsatz weiter. Das wird jetzt quasi der Winter-Satz. 😉
Des Weiteren habe ich ein paar Schläuche, diesmal Continental statt Schwalbe, und ein paar Kartuschen für meine CO2-Pumpe mitbestellt.

Die Spikereifen

Am Dienstag fühlte ich mich mit meiner normalen Bereifung nicht mehr wirklich wohl auf den winterlichen Straßen und Wegen. Insbesondere verunsicherten mich Passagen mit festgefahrenem Schnee und Eis. Ich schlief eine Nacht drüber und entschied mich dann am Mittwoch für Spikereifen, die ich sogleich bestellte. Am Donnerstag wurden sie bereits geliefert und heute montierte ich die Teile um gleich danach die erste Testfahrt zu absolvieren. Eigentlich soll man die Reifen erst 40 Kilometer einfahren. Aber der Asphaltanteil auf der Runde war hoch und ich denke, das passt so.
Aber nun zu den Reifen: Meine Entscheidung fiel auf die Ice Spiker von Schwalbe. Der Reifen hat eine Breite von 2,1″ und es sind 304 Spikes eingearbeitet. Ich fahre ihn vorne und hinten. Der Pneu macht einen sehr stabilen Eindruck – kein Wunder, es ist ein Drahtreifen mit einem Gewicht von fast einem Kilogramm pro Stück. Aber Leichtbau ist mir bei meinem Winterrad eh nicht so wichtig. Viel wichtiger ist mir da Haltbarkeit und Pannensicherheit – wer will schon bei -9°C eine Reifenpanne beheben?
Die Montage verlief ohne Zwischenfälle und um kurz nach 18 Uhr startete ich mit Zenon in die kalte Nacht.

p1010529.jpg
Der Ice Spiker von Schwalbe – Monsterprofil mit 304 Spikes

Ich war gespannt auf den Rollwiderstand und befürchtete arges. Aber so schlecht lief der Reifen gar nicht. Klar, das ist kein Racereifen, aber für sein massiges und brachiales Aussehen lief der Reifen echt gut auf Asphalt. Laut war es halt – die Klingel konnte ich mir sparen. 😉

Auf der heutigen Runde waren wirklich alle Untergründe dabei – Asphalt, Schotterwege, Trails. Mit und ohne Schnee und Eis. Der Ice Spiker meisterte alles souverän. Kein Vergleich zu dem Eiertanz von Dienstag. Das war eine Investition, die sich gelohnt hat. Jetzt muss das Wetter nur so bleiben… 😉

Noch ein paar Impressionen von der kalten aber geniale Nachtfahrt:

p1010531.jpg

p1010532.jpg

p1010533.jpg

p1010534.jpg

p1010535.jpg

p1010536.jpg

p1010537.jpg

p1010538.jpg

Fahrzeit: 02:11:51
Kilometer: 29,96 km
Durch. Geschw.: 13,63 km/h
Max. Geschw.: 28,8 km/h
Höhenmeter: 441 m
WP: 8 Punkte
Rad: Wheeler Falcon 40

1012031806_diag.png

Keep on biking!

Der Falke Sockentest

Ich erwähnte ja bereits, dass mir das Glück zuteil wurde, für Falke neue Radsportsocken testen zu dürfen.
Im Monat August stellte mir das Unternehmen 3 Paar Socken zur Verfügung. Ich fuhr so oft wie möglich mit den Strümpfen und wusch sie dementsprechend oft. Danach füllte ich zu jedem Paar einen mehrseitigen Fragebogen aus, den ich zusammen mit den Testobjekten nach Ablauf der Testzeit zurückschickte. Die Socken waren allesamt qualitativ hochwertig und sorgten für ein angenehmes Tragegefühl – so wie ich das von meinen eigenen Falkesocken gewohnt bin.
Und heute fand ich im Briefkasten einen Umschlag von Falke mit einem Dankeschön für meine Mitarbeit:

p1010388.jpg
Eher was für den den nächsten Sommer, aber der kommt bestimmt!
🙂

Da hoffe ich doch mal stark auf weitere Testaufträge…

Keep on testing!

China-Böller

Seit letztem Freitag ist sie also da, meine Lampe aus dem fernen Osten. Bestellt habe ich die Lichtquelle für das Fahrrad am 06.09.2010 im Onlineshop von dealextreme. Abholbereit lag sie dann ab Donnerstag, 01.10.2010, beim Zollamt in Aschaffenburg. Bezahlt habe ich über Paypal. Der Preis war bestechend. Umgerechnet wechselten ca. €60 den Besitzer. Beim Zollamt, musste ich nochmals €11 nachzahlen. Dazu kamen noch €2,50 für einen Adapter von amerikanischem Stecker auf deutsche Steckdose. Dieses Teil kann man aber auch bei dealextreme für einen Bruchteil der Summe mitbestellen. Gesamt zahlte ich also €73,50.
Die Lampe war in einer Luftpolsterhülle verpackt. Der Zollbeamte schob mir das Paket zum Öffnen über den Tresen mit dem Kommentar: „Das ist bestimmt eine Fahrradlampe.“ Auf meine Frage, woher er das wisse, meinte er nur: „Wenn sie wüssten, wie viele dieser Teile in letzter Zeit hier abgeholt wurden. Bei uns im Kahlgrund brauchen sie nachts keine Lampen mehr, so hell ist es da…“

Zuhause schaute ich mir den Inhalt des Päckchens genauer an. Die Lampe, es handelt sich übrigens um die Version für den Lenker,  kommt verpackt in einer hochwertigen Box. Sogar ein Magnetverschluss wurde angebracht. Hoffentlich hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht.

p1010332.jpg
Mehr Schein als Sein?

Geöffnet wird der Inhalt sichtbar. Ordentlich, aufgeräumt und sicher zwischen Schaumstoff sind die Einzelteile untergebracht.

p1010333.jpg

Im Lieferumfang enthalten:
– 1 Lampenkopf
– 1 Akku
– 1 Ladegerät
– 2 Gummiringe mit unterschiedlichem Durchmesser zur Befestigung am Lenker.

p1010335.jpg

Achtung: Der Adapter auf deutsche Steckdosen ist nicht dabei und muss separat bestellt oder hier nachgekauft werden.

p1010336.jpg

p1010337.jpg

p1010338.jpg

Das Design erinnert übrigens sehr an das deutscher Mitbewerber bzw. Vorreiter. Der Verdacht, dass hier ein „Nachbau“ vorliegt besteht durchaus, obwohl eine Patentnummer auf dem Lampenkopf angebracht ist.

Und nun zum Praxistest. Ich muss zugeben, dass ich kein ausgesprochener Technikfreak bin. Wenn ich mir etwas kaufe, sollte es funktionieren. Ich ersparte mir also das Überprüfen der Lampe auf evtl. Produktionsfehler wie u. a. im IBC-Forum beschrieben. Also ran ans Rad und los. Bei zwei Nightrides konnte ich die Magicshine bereits testen. Zum Vergleich konnte eine Lupine Tesla, eine Lupine Wilma und eine Eigenbaulampe herangezogen werden. Die Magicshine ist durchaus mit einer Tesla vergleichbar. Wobei wir natürlich keine genauen Messungen durchführten. Die Wilma spielt von der Lichtausbeute, wie auch vom Preis, in einer anderen Liga. Es muss sich allerdings zeigen, ob das günstige China-Modell qualitativ auf Dauer mit einem Produkt von Lupine mithalten kann. Aber bis hier her bin sehr zufrieden mit meiner Wahl.

p1010369.jpg
Dieses Ausleuchtungsbild gibt in keiner Weise die wahre Leistung der Lampe wieder.

Ob die Lampe die versprochenen 900 Lumen erreicht – keine Ahnung. Das ist mir aber auch nicht so wichtig. Leider gibt es keine Vergleichsbilder mit anderen Lampen und mein „Ausleuchtungsbild“ oben ist mehr als bescheiden. Vielleicht liefere ich da noch etwas nach. Wobei man zu diesem Thema im IBC-Forum wirklich alle Informationen findet.
Die Magicshine, es handelt sich übrigens um dieses Modell: *klick*, verfügt über drei Leuchtmodi: Aufblendlicht, Abblendlicht und einen Blinkmodus. Letzterer ist meiner Meinung überflüssig.
Beim Einschalten springt die Lampe auf den Aufblendmodus. Dieser reicht mir für die Trails rund um Aschaffenburg völlig aus. Wenn man den, im geladenen Zustand grün leuchtenden Schalter drückt, wechselt man auf das Abblendlicht. Dieses reicht für normale Wege – also Straßen, Feldwege und Forstautobahnen. Bei nochmaliger Betätigung des Schalters kommt das Blinklicht. Ein Nachteil der Lampe: Um vom Abblendlicht zum Aufblendlicht zu gelangen, muss man durchschalten. Und zwar so: Abblendlicht – Blinklicht – Aus – Aufblendlicht. Hier könnte es während der Fahrt zu brenzligen Situationen kommen…
Die genauen technischen Spezifikationen findet ihr auf der Seite von dealextreme (link oben).
Nun noch kurz zur Befestigung:
Der Lampenkopf kann schnell und einfach mit einem der Ringe je nach Lenkerdurchmesser an diesem befestigt werden.
Der Akkupack ist in einer Stofftasche mit einer langen Lasche, die mittels Klettverschluss am Rahmen befestigt werden kann. Es finden sich noch zwei Ösen an der Konstruktion, mit denen man die Tasche verschließen könnte. Ich habe ein Klettband um Tasche und Oberrohr gewickelt und das hielt bisher bombig.

Aktuell überlege ich mir, ob ich nicht zusätzlich das Modell für die Helmmontage bestelle. Aber ich denke ich warte noch etwas…

Und hier die Daten der Nightrides:

Dienstag, 05.10.2010

Fahrzeit: 01:35:26
Kilometer: 22,15 km
Durch. Geschw.: 13,93 km/h
Max. Geschw.: 38 km/h
Höhenmeter: 389 m
Rad: Stevens Glide ES

1010051832_diag.png

Mittwoch, 06.10.2010

Fahrzeit: 02:14:01
Kilometer: 33,03 km
Durch. Geschw.: 14,79 km/h
Max. Geschw.: 36 km/h
Höhenmeter: 560 m
Rad: Stevens Glide ES

1010061821_diag.png

Sollte es zu Problemen mit der Lampe kommen, werde ich natürlich davon berichten.
Ansonsten – keep on biking!