The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel – Hike 7

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13.08.2020

Heute war wieder Wandertag. Mit dem Auto fuhren wir in den „großen Ahornboden„. Erinnerungen an meine Jugend wurden wach. Vor fast 30 Jahren bezwang ich im Kajak gemeinsam mit meinem Bruder den Rißbach. Auch mit meinen Eltern war ich schon einmal hier gewesen.
Und während des ersten Urlaubs mit meiner Frau (2004 in Wallgau) gingen wir in der Eng wandern.

Kaum wiederzuerkennen… Vieles hat sich seither geändert…

Zuletzt stattete ich dem Rißtal auf meiner Solotour entlang des Maxwegs einen Besuch ab. Das war nun auch schon wieder 7 Jahre her. Nun gut, genug in der Vergangenheit geschwelgt – zurück in die Gegenwart.

Die Wettervorhersagen waren nicht allzu gut – für den Nachmittag waren Gewitter und Regenfälle gemeldet. Doch die Tour, die ich herausgesucht hatte, sollte gut in das trockene Zeitfenster passen.

Vom Parklpatz liefen wir los in Richtung Eng Alm.  Ungeplant, wie das manchmal so mit Kindern ist, kehrten wir aufgrund spontaner Hungerattacken in der Alm ein und stärkten uns, bevor wir weiter wanderten.

Dabei genossen wir die grandiose Aussicht. Ich liebe diese Gegend…

Nach einer kurzen Stippvisite auf dem Spielplatz setzten wir unsere Tour fort. Die Kinder waren etwas schwer zu motivieren, aber wir konnten sie schließlich doch überreden.

Der Binsalm Panoramaweg war von seinen Eckdaten genau passend für uns. Zusätzlich versprach er spannend zu werden. Allerdings wanderten wir den Weg gegen den Uhrzeigersinn, um den „schwierigeren“ Teil knieschonend im Anstieg zu haben.

Immer den Talschluss im Blick, erklommen wir Meter um Meter auf dem abwechslungsreichen Pfad.

Langsam zog der Himmel sich immer weiter zu und die dunklen Wolken verhießen nichts gutes. Doch der höchste Punkt der Runde war bald erreicht.

Das war zwar kein Gipfel, aber doch ein schöner Aussichtpunkt. Lange verweilten wir allerdings nicht, denn es begann ganz leicht zu tröpfeln. Schnell stiegen wir in Richtung Binsalm ab.

An der Binsalm angekommen, begann es zu donnern und stärker zu regnen. Die Überlegung war nun entweder einzukehren um den Regen abzuwarten, oder doch schnell weiter laufen, um vielleicht dem gröbsten Unwetter zu entgehen.

Wir entschieden uns für den Weiterweg. Schnell zogen wir die Regenjacken an und liefen weiter.

Der Regen wurde stärker und wir sahen zu, zügig ans Auto zu kommen. Die letzten 5 Minuten mussten wir uns durch Starkregen kämpfen. Dieser dauerte mehrere Stunden, insofern war unsere Entscheidung für den Abstieg richtig gewesen. Wir hatten es geschafft und saßen jetzt im trockenen und warmen Auto.

Das war nochmals eine abenteuerliche Wanderung mit allem Drum und Dran gewesen – eine würdige Abschlusstour!

Keep on Hiking!

The Corona Diary – Biken in Zeiten von Corona – Der Urlaub im Karwendel – Hike 6

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12.08.2020

So langsam neigte sich der Urlaub dem Ende zu. Schön, dass noch ein Familientreffen mit der Verwandtschaft aus Augsburg zustande kam.

Gemeinsam statten wir der Geisterklamm einen Besuch ab.

Im Gegensatz zu unseren sonstigen Touren (abgesehen von der Karwendelspitze und dem Achensee) handelte es sich hier um einen touristischen Hotspot. Da wir etwas später dran waren, wurde schon die Parkplatzsuche zu einer kleinen Herausforderung. 😉
Die einfache und kurze Wanderung durch die Klamm selbst war ganz nett, auch wenn das Abstandhalten mitunter etwas schwer fiel.

Dafür waren die Tiefblicke auf die Leutasch relativ imposant und auch die Wegführung über die Metallstege war sehr kurzweilig. Für Kinder waren zahlreiche Stationen aufgebaut und der Koboldpfad führte mit einer netten Geschichte auf etlichen Tafeln durch die Klamm.

Ein weiteres Highlight waren die Panorama- & Höllbrücke. Die obligatorischen Brückenbilder durften nicht fehlen.

Die Klamm war nur als „Einbahnweg“ zu begehen, was bei der Vielzahl der Besucher auch durchaus Sinn machte. Der Rückweg verlief auf einem einfachen, kinderwagentauglichen Wanderweg. Hier bewunderten die Kinder die unzähligen „Stoanmandel“, die den Weg aus der Klamm begleiteten.

Etwas hungrig gönnten wir uns anschließend im Klammstüberl eine Jause.

Nach dieser kurzweiligen Tour fuhren wir alle gemeinsam an den Grubsee, wo wir das Familientreffen entspannt ausklingen ließen.

Fazit zur Geisterklamm: Besonders mit kleineren Kindern eine nette und einfache Wanderung. Unsere zwei „Bergziegen“ waren mit ihren 7 bzw. 9 Jahren nicht besonders angetan – da hatten wir schon bessere Wanderungen in diesem Urlaub gemacht. Allerdings stand auch das Familientreffen im Vordergrund. 😉

Keep on Hiking!