Mein erster Halbmarathon

Am Sonntag war es soweit – mein erster Halbmarathon stand auf dem Programm. Irgendwann im Frühjahr hatte ich beschlossen, dieses Jahr am 11. Sparkassen Halbmarathon teilzunehmen. Letzten Winter und im Frühjahr lief ich echt viel und es machte mir auch Spaß. Aber es kam, wie es kommen musste, mit ansteigenden Temperaturen stieg meine Lust aufs Rad fahren und die Lust aufs Laufen sank. Natürlich war auch die Vorbereitung auf den Highlander Radmarathon eine willkommene Ausrede, mich vor dem Laufen zu drücken. Als der Radmarathon vorbei war, realisierte ich, dass ich nicht mehr allzu viel Zeit hatte, mich auf den Lauf vorzubereiten. Demnach lief ich nun verstärkt. Ein paar lange Läufe über 20 Kilometer waren auch dabei. Bei dem letzten langen Lauf bekam ich auf einmal Probleme mit den Füßen. Das hatte ich vorher nicht. Nach ein paar Tagen Pause versuchte ich es wieder, aber nach gut 7 Kilometern kamen die Schmerzen wieder. Das war ca. 2,5 Wochen vor dem Rennen. Ich beschloss nun die Füße still zu halten. Ein kleiner Lauf zwischendurch ließ mich dann an meiner Teilnahme zweifeln. Ich wollte am Renntag spontan entscheiden, ob ich mitlaufen würde. Morgens sah ich aus dem Fenster – Regen. Regen und schmerzende Füße? Das muss doch nicht sein. Aber für was hatte ich mich die ganze Zeit gequält? Also doch teilnehmen.
Meine Familie fuhr mich an den Start an der F.A.N. Arena und wünschte mir viel Glück.
Kurz austreten, ein-zwei Pläuschchen mit Bekannten und schon ging es los. Ich reihte mich weit hinten im Startfeld ein. Ich wollte mich nicht gleich zu Beginn „tot“ machen. Offizielles Ziel war es, unter 2 Stunden zu bleiben. Das müsste zu schaffen sein, wenn die Füße mitspielen würden und ich am Anfang nicht überpacen würde. So hielt ich mich tapfer, auch wenn es schwer fiel, an meine Pulsuhr. Das war schon etwas Besonderes, über die gesperrte Ringstraße und durch die autofreie Stadt zu laufen. Ich hatte die erste Stunde über immer das Gefühl schneller laufen zu können. Und das war gut so. In der zweiten Stunde verging das Gefühl, aber ich konnte mein Tempo halten und am Ende konnte ich sogar noch ins Ziel sprinten. Insofern hatte ich alles richtig gemacht.
Zum restlichen Ablauf kann ich nicht so viel sagen. Ich drehte halt meine Runden. Ab der zweiten Runde hatte ich bereits den Überblick über die schon gelaufenen und noch kommenden Runden verloren. Zum Glück sagte mir meine Pulsuhr über GPS, wieviele  Kilometer ich schon zurückgelegt hatte. In jeder Runde trank ich einen Becher Wasser und teilte mir die 3 Gels so ein, das ich jede zweite Runde kurz vor der Verpflegung eines nahm.
Irgendwann begannen meine Füße zu schmerzen, aber es war auszuhalten und so beendete ich tatsächlich meinen ersten Halbmarathon. Und mein Ziel erreichte ich auch – ich blieb unter 2 Stunden. 🙂

Urkunde

Ok – eigentlich hätte ich gerne 1:45 geschafft. Aber man muss sich ja Ziele offen halten… 😉

Hier kommen noch ein paar Fotos. Spaß sieht anders aus… 😉

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Und das sind noch die besten Fotos! 😉

Jetzt freue ich mich auf die Laufpause – bis zum Start der Goldbacher Wintercross Laufserie.

Keep on running!

Da war doch noch was?

Richtig – die klitzekleine Kleinigkeit von einem Halbmarathon. Und der findet tatsächlich schon am kommenden Sonntag statt.
Die Vorbereitung lief eigentlich ganz gut. Bis zum letzten langen Lauf am 15.09. Fünf Runden rannte ich da im Schönbusch. Das war wohl zu viel für meine Füße… An beiden hatte ich während und danach Schmerzen im Großzehengrundgelenk. Das wurde zwar nach wenigen Tagen Trainingspause etwas besser, aber schon beim nächsten, kürzeren, Lauf waren die Schmerzen wieder da. Deswegen reduzierte ich das Training jetzt auf ein Minimum. Am Sonntag werde ich dann kurzfristig entscheiden, ob ich starte. So ein bisschen tut der rechte Fuß nämlich immer noch weh…
Wenn der Halbmarathon vorbei ist, werde ich mich wieder auf kürzere Strecken konzentrieren. Zum Beispiel auf die Goldbacher Wintercross Serie, für die ich mich wieder angemeldet habe.

Keep on running!

Vereinsausflug in die Fränkische Schweiz vom 27.09.-29.09.2013

Nach der „Schreiborgie“ zum diesjährigen Alpencross fehlt mir momentan etwas die Muse zum texten. Darunter leidet nun der Bericht zu unserem diesjährigen Vereinsausflug in die Fränkische Schweiz. Zu Berichten gäbe es nämlich genug, es war nämlich sehr schön!
Wir residierten im Landgsthof Bauernschmitt in Kirchenbirkig.
Für die Orga des Ausflugs war dieses Jahr Thomas verantwortlich, der das ganz ausgezeichnet machte. Vier Touren waren im Angebot, von denen ich an zweien teilnahm. Beide fanden am Samstag statt. Den Freitag und den Sonntag hielt ich mir für die mitgereiste Familie frei. Meine Frau konnte leider dieses Jahr noch nicht an den Touren teilnehmen, aber das ändert sich auch wieder… 😉

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Die Beteiligung war etwas schwach dieses Jahr – 5 aktive Biker und eine inaktive + 2 Kinder waren mit dabei.
Die Stimmung war jedenfalls super. 😉

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Dafür sorgte schon alleine das Top-Touren-Revier Fränkische Schweiz mit genialen Trails und herrlicher Landschaft.

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Neben den zum Teil anspruchsvollen Trails gab es auch viel zu sehen.

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Und das Beste: Vom Spessart ist man bei normalen Verkehrsbedingungen blitzschnell hierher gefahren. Mit meiner Frau war ich mir ziemlich schnell einig, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft ein weiteres Mal in die Region reisen werden, und wenn es auch nur ein Kurzurlaub mit den Kindern sein wird (das soll nicht abwertend klingen). Aber das Freizeitangebot und die günstigen Preise sprechen für sich. 😉

Bevor ich es vergesse – das waren die Touren:

Tour 1:

Tour 2

Das war wieder einmal ein sehr gelungenes Wochenende mit den Spessart-Bikern und machte Laune auf nächstes Jahr. 😉

Die komplette Fotoserie gibt es hier: *klick*

Keep on biking!

Alpencross 2013 – Auf dem Max-Weg von Füssen nach Brannenburg/Inn – Epilog

Mit dieser Diashow beende ich die Berichterstattung zum diesjährigen Alpencross. Was gibt es zusammenfassend zu sagen?

Der Max-Weg machte mir tierisch viel Spaß. Das kurze Teilstück war für meine Ansprüche dieses Jahr genau das Richtige und machte Lust, auch den Rest des Weges eines Tages unter die Stollten zu nehmen.
Mit dem Wetter hatte ich extrem viel Glück. Die Entscheidung, die Tour eine Woche zu verschieben, war goldrichtig.
Zwar war ich dieses Mal alleine unterwegs, aber das störte mich eigentlich wenig. Im Gegenteil. Ich konnte mein eigenes Tempo fahren, musste auf niemanden Rücksicht nehmen, die Pausenzeiten waren kürzer, usw.

Abschließend möchte ich mich, wieder einmal, bei meiner Familie und besonders bei meiner Frau bedanken, die mir diese „Späßchen“ ermöglichen. Ihr seid die Besten. 🙂

Natürlich laufen jetzt schon die Planungen für nächstes Jahr auf Hochtouren. Da wird es dann wieder etwas südlicher und höher hinaus gehen. Und meine bessere Hälfte wird dann auch wieder mit von der Partie sein. Da freue ich mich am meisten drauf. 🙂

Noch etwas Statistik zum Schluß:

5 Tage auf dem Max-Weg

Fahrzeit: 23:57:38
Kilometer: 323,16 km
Durch. Geschw.: 13,52 km/h
Max. Geschw.: 56,88 km/h
Höhenmeter: 6.783 m
Pannen: 3 Platten

Keep on biking!

PS: Eine neue Sattelstütze hab ich schon. 😉