Nauders 2024 – Bike & Hike – zum Dreiländerstein

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Der Sommer macht gerade Pause und ich auch – perfekte Voraussetzung, um weiter an dem Blog zu arbeiten. Inzwischen habe ich einen deutlichen Rückstand, was die Beiträge angeht. Ich hänge immer noch im Sommerurlaub ’24 und der Sommerurlaub ’25 steht schon kurz bevor. Und dazwischen gibt es noch so viel zu berichten…
So sitze ich jetzt mit einem schönen Cappuccino vor dem Computer, erinnere mich an letztes Jahr und schreibe den nächsten Artikel.

11.08.2024

Seit wir als Familie nach Nauders fahren und ich meinen Kindern vom Dreiländerstein erzählte, wollte mein Sohn dorthin. Dort treffen sich die Grenze von Österreich, Italien und der Schweiz und man kann quasi mit dem Fuß gleichzeitig in drei Ländern stehen. Das Problem, der Grenzstein ist nicht so ganz leicht zu erreichen und man muss ordentlich Kilometer und Höhenmeter absolvieren, um dorthin zu kommen.

Man kann die Strecke komplett wandern, oder aber mit einer schönen Biketour verbinden. So wie meine Frau und ich das vor ein paar Jahren bei unserem ersten Bikeurlaub (Tag 7) in Nauders taten.
Da Felix inzwischen fit genug war, entschieden wir uns für die Bike & Hike Variante der Tour.

Apropos meine Frau: Sie blieb heute wieder bei unserer immer noch kränkelnden Tochter, so dass mein Sohn und ich erneut zu zweit unterwegs waren.

Über den Reschenpass, den inzwischen bestens bekannten Kreuzweg und die Rescher Alm erklommen wir den Großteil der Höhenmeter.

Felix hatte sich für die Tour das leichte Hardtail von meiner Frau geliehen, da es für diese Tour mit vielen Höhenmetern und technisch eher einfacherer Strecke die bessere Wahl war.

Da wir Proviant für eine Jause am Dreiländerstein im Rucksack hatten, kehrten wir nicht in der Rescher Alm ein. Wir pedalierten nach einer kurzen Verschnaufpause mit bester Aussicht weiter. Kurz hinter der Alm wurde die Landschaft alpiner. Ein Abschnitt, den ich wirklich gerne mag.

Der Weg wurde immer steiler und wir mussten ein Stückchen schieben.

Bereits hier konnte man in zwei Ländern gleichzeitig sein. Unsere Route verlief ein Stück direkt auf der italienisch-österreichischen Staatsgrenze.

2010 schleppten Diane und ich unsere Räder auf dem Rücken zu dem Grenzpunkt, in der Hoffnung, einen schönen Downhill zu haben. Dem war nicht so gewesen, und das „geochse“ durch die Latschen eine ziemliche Tortur.

Um diese Erfahrung von damals reicher, schlossen wir diesmal unsere Räder ab und legten die letzten Meter auf Schusters Rappen zurück.

Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir unser Ziel – den Dreiländerstein.

Wir stärkten uns hier in Italien mit der mitgebrachten Brotzeit und bestaunten die Aussicht hinüber in die Schweiz und nach Österreich.

Nach der Pause kehrten wir auf einem weiterhin sehr schönen Wanderweg zu unseren Rädern zurück.

Nach der Wandereinlage wartete ein weiteres Highlight auf uns – ein Stückchen auf dem „3-Länder Trail“ bis zum Grünsee.

Mehr Fotos von der Abfahrt machte ich nicht, um den Flow nicht zu stören. Weiter unten bauten wir noch das „Riatschwegele“ ein – immer wieder ein großer Spaß.

Mit einem Eis in Nauders rundeten wir diese perfekte Tour ab – so muss das sein! 🙂

Keep on Biking & Hiking!

Nauders 2024 – Bike & Hike – zur Fluchtwand und den Edelweißwiesen

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10.08.2024

Den Vormittag verbrachte ich am Krankenbett, während meine Frau und mein Sohn zu den Goldseen wanderten.

Sie kamen am Nachmittag zurück und nun konnte ich noch einmal alleine los. Mein Ziel war die Fluchtwand.
Bereits 2022 war ich in der Richtung unterwegs, ließ aber damals den Gipfel aus.

Das sollte heute anders sein. Um 16 Uhr schwang ich mich auf den Sattel meines Bikes und rollte zunächst nach Nauders.

Bereits im Ort begann der lange, steile und schweißtreibende Anstieg.

Aber das Panorama auf dieser Tour war halt auch einfach wahnsinnig schön! 🙂

Von hier oben hatte ich einen tollen Blick auf unser Feriendomizil, den Valrunzhof (rechts gegenüber der Talstation Bergkastel).

Bis zum Gasthof Parditsch war die Straße asphaltiert – ab da ging der Spaß dann richtig los… 😉

Die Steigungsprozente bewegten sich eigentlich durchgehend im zweistelligen Bereich, und das auf einem schottrigen Untergrund.

Und trotzdem – es war eine wahnsinnig schöne Tour. Auch war ich praktisch für mich alleine, da wegen der fehlenden Infrastruktur zu vorgerückter Stunde eigentlich niemand mehr in diesem Gebiet unterwegs ist. Die Wanderer, die von der Fluchtwand oder der Labaunalm kommen, sind um diese fortgeschrittene Tageszeit meist schon vom Berg unten.

Ich erreichte die Alm, ließ sie links liegen und setzte meinen Weg fort.

Ein letztes Mal stiegen die Steigungsprozente ordentlich an, dann – auf den letzten Metern – wurde der Weg endlich etwas flacher. Zeit zum durchatmen.
Auch, wenn das bei den Temperaturen, die um diese Uhrzeit auf dieser Höhe immer noch herrschten, etwas schwierig war…

Egal, ich erfreute mich am Ausblick und mein Zwischenziel, der Labaun Hochleger, kam nun auch schon in Sicht.

Dort legte ich etwas abseits mein Rad in die Bergwiese und setzte meine Tour auf Schusters Rappen fort. Mit dem Rad kann und sollte man nicht zur Fluchtwand.

Nach einer kurzen Wanderung über herrliche Bergwiesen erreichte ich mein Ziel – den Gipfel der Fluchtwand auf 2.328 Metern.

Ein Eintrag ins Gipfelbuch durfte natürlich nicht fehlen. Noch ein paar Meter weiter und ich erreichte den Punkt, der eindrucksvoll verdeutlichte, wo einst der Name „Fluchtwand“ seinen Ursprung fand.

Senkrecht fiel die Bergflanke über mehrere hundert Meter zum Inntal ab. Ganz vor bis zur Abbruchkante konnte ich mangels fehlender Schwindelfreiheit nicht, ich bekam schon ein paar Meter vorher schweißnasse Hände. Die mangelnde Schwindelfreiheit hat sich über die Jahre und jetzt im „Alter“ übrigens deutlich verschlimmert. Früher hat mir das weniger bis gar nichts ausgemacht. Vielleicht ist es aber auch einfach die fehlende Übung…

Und zu ersten Mal in meinem Leben fand ich hier Edelweiß in der freien Natur. Und gleich in riesigen Mengen. Der Name Edelweißwiesen kommt nicht von ungefähr. 🙂

Ich genoss noch etwas die Ruhe und die Einsamkeit, das Panorama und diese einmalige Stimmung, die bei dem Licht der langsam untergehenden Sonne am Berg herrschte. Dann kehrte ich zu meinem Fahrrad zurück .

Von nun an ging es bergab. Die hart erkämpften Höhenmeter wurden umso schneller wieder vernichtet.

Auf der Abfahrt baute ich eine kleine Trail-Variation ein, um nicht den komplett selben Weg abzufahren. Das brachte eine nette Abwechslung zu den vielen Schotter-Tiefenmetern.

Mit glühenden Bremsen kam ich in Nauders an und belohnte mich mit einem leckeren Eis von Francescos Straßenverkauf.

Was für eine fantastische Tour. 🙂

Keep on Biking & Hiking!

Nauders 2024 – 6 aus 7 – Tag 2

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09.08.2024

Die gesundheitliche Situation unserer Tochter hatte sich noch nicht wirklich verbessert. Bereits am Dienstag waren wir mit ihr bei einem Arzt in Serfaus. Die Untersuchung dort ergab einen grippalen Infekt. Da die dort verschriebenen Medikamente keinerlei Wirkung zeigten, ging meine Frau nochmals mit ihr in Nauders zu einem Arzt. Die dortige Untersuchung ergab eine Lungenentzündung als Diagnose. Das war ein kleiner Schock für uns, aber wir hofften, dass das nun verschriebene Antibiotika schnell Besserung bringen würde…

Um das Seilbahnticket nicht ungenützt zu lassen, fuhren mein Sohn und ich heute ein paar lockere Runden auf dem Zirmtrail.

Der flowige Trail macht einfach immer wieder Spaß und der neue Teil ist auch top. 🙂

Keep on biking!

Nauders 2024 – Zu zweit Zwei-Länder-Trails

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08.08.2024

Gerne wären wir diese Tour zu viert gefahren – ist es doch eine unserer Lieblingstouren in der Region. Leider war unserer Tochter noch immer nicht auf den Beinen.

Also machten wir zu zweit das Beste daraus.

Zuerst rollten wir in den Ort, um für den Sohnemann passende Protektoren und einen Fullface-Helm zu leihen. Wie immer verzichtete ich auf diese Schutzausrüstung.

Danach holten wir uns an der Talstation das „6 aus 7“-Ticket für die Bergbahnen und schwebten ganz nach oben.

Ich hatte das Gefühl, dass der Mann, der die Bikes auf den Sessellift hob, immer ganz happy war, wenn ich zum Lift kam – wog mein Rad doch deutlich weniger, als die des üblichen Klientels… 😉

Die von uns geplante Tour beinhaltete ein paar unserer Highlighttrails. Wir starteten mit einer Abfahrt vom Zirmtrail mit seiner beeindruckenden Bergkulisse.

Weiter ging es auf dem Almtrail zur Stieralm, wo wir auf den Plamorttrail wechselten.

Das war ein wirklich wunderschöner Abschnitt – gespickt mit netten Trails, tollem Panorama und geschichtlichen Zeitzeugen…

An den Reschensee rauschten wir auf dem Forstweg hinab, da wir uns an den Bunkertrail nicht wirklich heranwagten und mein Hardtail für diesen Trail nun wirklich etwas unterdimensioniert war.

Am See rollten wir zur Talstation des Schönebenlifts. Dort kehrten wir ein und stärkten uns erst einmal.

Mit neuer Energie lifteten wir hinauf und begannen die Abfahrt von ganz oben. Sogar den Übungstrail mit Zauberteppich nahmen wir mit. 😉

Von den zwei Abfahrten auf dem Piz Trail gibt es keine Bilder, zu viel Spaß machten uns die flowigen Downhills.

Das reichte uns fürs erste und wir pedalierten auf dem Radweg zurück nach Nauders. In Billys Lounge gönnten wir uns zum krönenden Abschluss ein Finisher-Eis. 🙂

Ich war noch nicht ganz ausgelastet und drehte nochmals eine Runde mit Diane um den Reschensee.

Zum Abendessen ging es dann in unsere Lieblingspizzeria, oben an der Grenze. 😉

È stato un bel giorno! 🙂

Keep on Biking!

Nauders 2024 – Rund um den Reschensee

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07.08.2024

Es ist eine immer wieder schöne, kurze Tour in unseren Urlauben in Nauders: Rund um den Reschensee.

Der gesundheitliche Zustand unserer Tochter schien sich zu bessern, und so entschlossen meine Frau und ich mich dazu, eine kurze Runde um den Reschensee zu drehen.

Mit nicht ganz 30 Kilometern und 300 Höhenmetern auf Radwegen, dabei aber trotzdem tollem Panorama, kann man die Tour gut in einen Vormittag packen und hat dann noch Zeit für eine zweite Aktivität.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und wir genossen diese erste gemeinsame Urlaubsrunde.

Auf der Staumauer legten wir eine kurze Pause ein und erfreuten uns an dem Blick in Richtung Vinschgau und auf den Ortler.

Zwischen Graun und St. Valentin wurde das Ufer des Sees neu gestaltet und die Strecke hatte etwas von einer Mondlandschaft.

In Graun, an dem berühmten Turm herrschte ein großer Trubel und wir fuhren schnell weiter.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Ferienwohnung fuhren wir zu viert nach Samnaun, wo wir wie jedes Jahr eine kleine Shoppingtour absolvierten. 😉

Es sah ganz so aus, als ob sich unsere Tochter auf dem Weg der Besserung befände… 🙂

Keep on Biking!