Allgäu 5.0 – Bike 3

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Rückblick 23.08.2019

Selbstverständlich kann man im Familienurlaub nicht nur Wandern und Biken, sondern muss den Kindern auch etwas bieten, das ihnen viel Spaß bereitet. So waren wir die letzten Jahre immer für einen Tag im „Skyline Park„. Heuer wollten wir eine neue Attraktion testen. Die Kids wünschten sich schon lange einen Besuch im Legoland. Da Günzburg von unserem Urlaubsort gut zu erreichen war, erfüllten wir ihnen diesen Wunsch sehr gerne. An diesem Tag fuhr ich natürlich keine Tour mehr… 😉

Eine weiterer netter Ausflug ist der Skywalk bei Scheidegg. Auch hier fuhren wir gerne mit den beiden hin. Der Baumwipfelpfad ist toll gemacht und auch nebenher gibt es viel für die Kurzen zu entdecken und unternehmen. Da die beiden jetzt schon etwas älter sind und öfters ohne Mama und Papa losziehen, war das ein sehr entspannter Tag für uns.

Auch dieser Park ist relativ schnell von Mähris zu erreichen und ich konnte deswegen vorher eine kurze Runde mit dem MTB drehen.

Das Wetter war am frühen Morgen nicht so toll. Es war echt frisch und stark bewölkt. Erst für den Nachmittag war Besserung gemeldet. Aber immerhin war es trocken.

Bis Missen fuhr ich auf der mir inzwischen bestens bekannten Straße. Danach wollte ich heute ein paar Trails einbauen, die ich von den Urlauben vorher schon kannte. Die Trails waren zwar kurz, aber dafür ganz nett und mit nicht ganz so vielen Weidezäunen unterbrochen.

Der Abschnitt zwischen Pfarralpe und Siedelalpe gehört für mich in der Tat zu den Bike-Highlights der näheren Umgebung dort. Besonders schön ist der Blick auf den Alpsee. Am heutigen Tag hingen die Wolken tief über den Bergen und waren wie mit dem Lineal abgeschnitten. Es herrschte sicher Inversionswetterlage und weiter oben waren die Gipfel bestimmt in der Sonne. Leider kam ich nicht so weit hinauf.

Unterhalb von Missen testete ich einen weiteren neuen Trail. Auch dieser war kurz, aber eine nette alternative zu den üblichen Straßen-Radwegen der Gegend.

Nach dieser kurzen Runde war ich rechtzeitig zurück und bereit für den weiteren Entspannungs- und Kinderbespaßungstag.

Keep on Biking!

Allgäu 5.0 – Hike 1

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(Keine Ahnung, ob ich das hier angeben muss oder nicht.)

Rückblick 22.08.2019

Natürlich waren wir auch zum Wandern in den Urlaub gefahren. Ich hatte mir ein paar schöne Touren herausgesucht. Inspiration fand ich in den „ErlebnisWandern mit Kindern„-Büchern. Die Touren darin sind nach Schwierigkeitsstufen und Alter der Kinder unterteilt. Ferner gibt es zu den Tourenbeschreibungen noch weitere Tipps für Unternehmungen nach der Tour. Die Bücher waren mir eine große Hilfe und ich kann sie jedem empfehlen, der mit seinen Kindern wandern gehen möchte.

Die erste große Tour sollte uns zu den Koblatseen am Fuße des Nebelhorns bzw. des Großen Daumens führen. Das Wetter war perfekt an diesem Tag und die Wartezeit an der Nebelhornbahn hielt sich in Grenzen.

So starteten wir mit großen Erwartungen um kurz nach 11 Uhr in das Abenteuer Koblatsee.

Relativ schnell ließen wir die Besucherströme an der Seilbahnstation hinter uns. Die Tour versprach Bergerlebnis und Panorama vom Feinsten.

Nur wenige andere Wanderer waren auf dieser Route unterwegs weil der Weg natürlich belassen ist, etwas Kraxelei erforderlich ist und vor allem keine Hütte angesteuert wird. Die Tour wird für Kinder ab 8 Jahren empfohlen und Trittsicherheit wird vorausgesetzt. Auch sollte das Wetter stabil sein, da man in exponiertem Gelände unterwegs ist. Bei Nässe ist es auf den Steinen sicherlich extrem rutschig – festes Schuhwerk ist daher bei jedem Wetter ein Muss.

Der Weg war tatsächlich sehr abwechslungsreich und wurde nie langweilig. Sogar Gämsen konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Ein besseres Foto konnte ich mit der Smartphoneknipse leider nicht schießen.

Die Kinder fühlten sich wie echte Bergsteiger und hatten einen riesen Spaß an den etwas kniffeligeren Stellen. Unsere Tochter war zwar erst 6 Jahre, aber da wir nicht zum ersten Mal in den Bergen waren, verfügte sie über die nötige Ernsthaftigkeit und Trittsicherheit für solch eine Tour. Und wirklich gefährlich war es zu keiner Zeit. Eín besonderes Highlight war die „Gletscherüberquerung“, kurz vor dem ersten See. Hier hatte es tatsächlich noch ein Altschneefeld vom Winter.

Kurz darauf erreichten wir den ersten der beiden Seen. Wir staunten nicht schlecht, als wir auch auf dem See noch relativ viel Eis(berge) vorfanden. Das erfrischend Bad in den Fluten sparten wir uns, ein Fußbad reichte auch – brrrr…

Nach einer ausgedehnten Pause mit Rucksackverpflegung beschlossen wir, den Rückzug anzutreten und den zweiten See auszulassen. Die Tageszeit war nun doch etwas fortgeschritten, der Rückweg (auf der selben Strecke wie der Hinweg) nicht ganz einfach und für den späten Nachmittag war Regen bzw. Gewitter gemeldet. Zudem wurden unserer Jüngsten die Beine etwas schwer und es bedurfte mehr Motivation und vieler kleinerer Pausen zwischendurch.

Wir hatten etwas Zeitdruck, da wir unbedingt die letzte Seilbahn um 16.50 Uhr erreichen mussten. Kurz nach 16 Uhr hatten wir es geschafft und stellten uns für die Talfahrt an. Die Kids hatten dann sogar noch genug Power um auf den Spielplatz an der Seilbahnstation herumzutoben. Das Wetter hatte gehalten und wir hatten einen perfekten Bergtag erlebt.

Durch die Wolken schwebten wir zurück ins Tal nach Oberstdorf.

Diese erste Wanderung war ein voller Erfolg und wir freuten uns auf weitere Abenteuer in den Allgäuer Alpen.

Keep on Hiking!

Allgäu 5.0 – Bike 2

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Rückblick 19.08.2019

Gleich am darauffolgenden Tag drehte ich am Abend nach dem Familienprogramm die 2. Tour. Das Wetter war an diesem Montag nicht so toll und wir waren nur zum Shopping in Sonthofen. Dementsprechend früh waren wir zurück und ich konnte mich vor dem Abendessen noch einmal kurz auf den Sattel schwingen.

Auch heute lautete die Devise Kilometer und Fahrfluss statt Trails und „Gatterhopping“. Ich orientierte mich an den offiziellen Radrouten der Gegend. Rieggis, Waltrams, Eisenbolz, Ettensberg – so lauteten die Wegpunkte.

Das Wetter hatte sich beruhigt, und ich blieb trocken.

Am Ende bog ich von der Radroute ab und experimentierte ein bisschen. Das bescherte mir ein paar nette Trailmeter, die ich noch nicht kannte.

Und zu guter Letzt baute ich die Trails am Stoffelberg ein. Diese waren mir von den letzten Urlauben bekannt. Das peppte die Tour dann noch etwas auf.

Pünktlich zum Abendessen und rechtzeitig vor dem nächsten Gewitter kam ich auf dem Ferienhof an. Das war eine gelungene „Feierabendrunde“. 🙂

Keep on Biking!

Allgäu 5.0 – Bike 1

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Rückblick 18.08.2019

Wie in den vergangenen Jahren verbrachten wir auch dieses Jahr unseren Familienurlaub im Allgäu auf dem Ferienhof Nessler.

Dazu später mehr.

Natürlich hatten wir heuer wieder die Räder dabei. Ich nutzte die ein oder andere Gelegenheit für eine Tour in der näheren Umgebung. Inzwischen kenne ich mich in der Ecke ganz gut aus. Da ich für das Jahr keine großen sportlichen Ziele mehr hatte beschränkte ich mich wirklich auf kurze Touren. Als oberstes Ziel stand die Vermeidung von Weidegattern, die es in der Gegend zu Hauf gibt. Dafür nahm ich auch viele asphaltierte und geschotterte Abschnitte in Kauf. Wirkliche viele Trails gibt es dort eh nicht. Und wenn, sind sie nicht flüssig zu fahren.

Gleich am ersten Morgen startete ich früh, um ein paar Kilometer zu absolvieren.

Das Wetter war klasse und besonders toll war, dass die Strecke in Richtung Missen und weiter in Richtung Immenstadt, wegen des Allgäu Triathlon gesperrt war. Dieser führte direkt an unserem Feriendomizil vorbei und wir wollten später noch die Athleten anfeuern. Mein Sohn hatte sich extra mit Müsliriegeln eingedeckt, um die Teilnehmer zu versorgen. 🙂

Ich drehte also ein schnelle Asphaltrunde, um rechtzeitig vor dem Wettbewerb wieder zurück zu sein.

Ein kleines Stück Trail, oberhalb von Diepolz, baute ich zum Ende der Tour doch noch ein. Den Abschnitt kannte ich bereits und so früh am Morgen waren da keine Wanderer zu erwarten. Später am Tag sollte man dort nicht biken, um Konflikte zu vermeiden.

Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem Hof am Pool und auf unserer Terrasse, während die Kinder beim Heueinholen halfen und herumtobten.

Und natürlich feuerten wir die Radler auf der Triathlon Strecke an. 😉

Keep on Biking!

PS: In den nächsten Tagen werde ich die weiteren Rad- und Wandertouren unseres Urlaubs veröffentlichen. Ich habe im Moment ja noch genug Zeit…

Spontan in die Pfalz

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Die Genesung schreitet voran, aber ich habe immer noch genug Zeit, die Rückblicke zu verfassen.

03.08.-04.08.2019

Eigentlich war der Plan, im August noch einmal die besten Trails um Frauenwald zu fahren. Ohne gleich den ganzen Rennsteig fahren zu müssen. Aber wie das so ist – just an diesem Wochenende war für dort bombastisch schlechtes Wetter gemeldet. Spontan planten wir um und fuhren zu zweit in die schöne Pfalz – schon mein zweiter Aufenthalt in diesem Jahr dort. Mit dabei war ein langjähriger – wenn nicht sogar der langjährigste überhaupt – BikeABoys-Kollege.

Wir reisten samstags in der Frühe an. Unsere Unterkunft, die Pension Waldesruhe, lag strategisch günstig in der Nähe des Startorts unserer ersten Tour.

Da ich meinem Fully nicht mehr so ganz über den Weg traue hatte ich zur Sicherheit mein Hardtail dabei. Dieses stellten wir an der Pension ab und fuhren weiter zum Johanniskreuz. Für die erste Tour hatten wir uns eine offizielle Tour des Mountainbikepark Pfälzerwald e.V. herausgesucht. Es war die Tour mit dem höchsten angegebenen Singletrailanteil: Die Hochspeyer Tour 4 Premium Bike Trail Tour. Schnell gönnte ich mir am Imbiss auf dem Parkplatz noch die teuerste und schlechteste Bratwurst meines Lebens und schon fuhren wir los.

Die Tour war ganz nett, wurde allerdings den vollmundigen Versprechungen nicht gerecht. Es gab sicherlich ein paar Highlights, aber auch viele Abwärtsmeter auf Schotter. Dafür geizte die Streckenführung nicht mit kräftezehrenden Trails bergauf und in der Ebene…

Irgendwie waren wir ganz schön geplättet und so ließen wir den Technikparcours, sicher eines DER Highlights der Tour, links liegen. Inzwischen war es Samstagnachmittag und wir hätten gerne etwas gegessen und getrunken. Das stellte in der dünnbesiedelten Region ein echtes Problem dar. Und in den Ortschaften waren alle Geschäfte schon geschlossen.

Die Rettung kam in Form einer fahrenden Eisdiele. So konnten wir wenigsten ein paar Kalorien nachschieben.

Wir quälten uns zurück zum Startpunkt. Wobei mein Begleiter das letzte Stück auf der Straße abkürzte, während ich in der Hoffnung auf den letzten, genialen Singletrail die Runde komplettierte. Es blieb bei der Hoffnung. Ein kurzes Stück war ganz nett, der Rest nicht der Rede wert…

Einen Teil dieser Strecke kannte ich noch von unserem ersten Vereinsausflug. Ich hatte die Runde deutlich besser in Erinnerung.

Etwas desillusioniert und erschöpft kehrten wir in die Pension zurück. Diese stellte im Gegensatz zur Tour ein echtes Highlight dar.

Natürlich waren die Zimmer schon sehr alt , das Bad auf dem Gang, und das Ambiente etwas speziell. Aber das Haus war durchaus geschichtsträchtig, wie uns der nette Wirt und Chef des Hauses erzählte. Und die Preise waren einfach sensationell. Internet gab es nur sporadisch und wer Fernsehen wollte, musste das in dem extra beworbenen Fernsehraum tun. Dafür war das Essen toll. Einfach, aber lecker und sehr günstig! Und der Wein war süffig. 😉 Somit waren wir mit dem ersten Tag versöhnt.

Nach einer sehr erholsamen Nacht in der Ruhe und Abgeschiedenheit des Schwarzbachtals stärkten wir uns bei dem einfachen, aber auch wieder sehr leckeren Frühstück.

Nachdem wir ausgecheckt hatten, reisten wir ab in Richtung Heimat. In Lambrecht legten wir für die Abschlusstour einen Zwischenstopp ein.

Diese Tour bin ich 2016 schon einmal gefahren. Damals fand ich sie super. Vom Anspruch, technisch wie auch konditionell, lag sie etwas über der vorherigen Tour. Dafür lockte sie mit einer Einkehr im „Waldhaus Lambertskreuz“.

Es gab ein paar echt geile Abfahrten, tolle Aussichtspunkte und spektakuläre Felsformationen auf dieser Runde. Allerdings mussten diese Highlights hart erkämpft werden. Und irgendwie wurde ich mit meinem alten 26″-Fully nicht mehr so wirklich eins. Mit dem Hardtail hätte ich mich sicher wohler gefühlt…

Natürlich kehrten wir diesmal ein und rasteten ausgiebig am Waldhaus Lambertskreuz. Wir beschlossen, den zweiten Teil der Tour auf der anderen Seite von Lambrecht auszulassen. Aber noch warteten einige typische Pfalztrails auf uns.

Der letzte Trail, hinab nach Lambrecht, war leider aufgrund von Sturmschäden so gut wie komplett unfahrbar. So wurden die letzten Meter der Tour zu einem echten Kampf und wir waren froh, am Auto zu sein.

Am Ende waren wir uns einig – das beste Bikerevier, zumindest für uns, ist und bleibt der Spessart! 😉

Keep on Biking!